Norita

Argentinien/Peru/USA 2024 · 88 Minuten
Regie: Jayson McNamara, Andrea Tortonese
Kamera: Francisco Villa
Schnitt: Ana García, Julia Straface

»Nora Cortiñas, liebevoll „Norita“ genannt, hieß die mutige Argen­ti­nierin, die noch zu Lebzeiten zu einem Emblem der vertrackten Erin­ne­rungs­ar­beit eines Landes wurde, das mit dem schwie­rigen Erbe der Mili­tär­dik­tatur hadert. Noritas Leben nahm eine dras­ti­sche Wendung, als ihr Sohn 1977 vom Regime entführt und zu einem der zahl­rei­chen desa­pa­re­cidos wurde – Opfern, die bis heute als spurlos verschwunden gelten. Als zentrale Figur der Madres de Plaza de Mayo, einer Schick­sals­ge­mein­schaft hinter­blie­bener Mütter, wurde es zu ihrer Lebens­auf­gabe, weltweit auf die unge­sühnten Verbre­chen gegen die Mensch­lich­keit aufmerksam zu machen.« (Latein­ame­ri­ka­ni­sche Filmtage München 2025)