»Matt Green läuft. Keinen Marathon oder andere Laufprojekte, mit denen man sportliche Ambitionen und Überlegenheit demonstriert. Der sportliche Aspekt ist ihm nicht allzu wichtig. Stattdessen will er in der Gegend herumlaufen, sich alles ganz genau anschauen, all die Details, an denen wir hundert Mal am Tag vorbeikommen, ohne sie je wirklich wahrzunehmen. Nachdem Green zuvor einmal von der Ostküste der USA an die Westküste gelaufen war, ist das hier abgelaufene Gebiet auf den ersten Blick überschaubar. Der Dokumentarfilm erzählt, wie er New York City abläuft. Das hört sich nicht nach viel an, wird es aber, wenn man es derart konsequent angeht wie er: Sein Ziel ist es, jede einzelne Straße der Stadt einmal abgelaufen zu sein. Hinzu kommen noch diverse Parks, Uferpromenaden oder Orte, an denen sich nichts befindet. Denn für Green befindet sich sehr wohl etwas dort. So wie sich überall etwas findet. Man muss nur genauer hinschauen.« (film-rezensionen.de)