Moksha

Indien 1993 · 65 Minuten
Regie: Pankaj Butalia
Drehbuch:
Kamera: Piyush Shah

Hindu­is­ti­sche Frauen sind nach dem Tod ihres Mannes zu einem Leben in Abstinenz verur­teilt. Als Witwen müssen sie sich für den Rest ihres Lebens in Weiß kleiden und das Haar geschoren tragen. In West-Bengal suchen die nunmehr recht- und besitz­losen Frauen oft Stätten reli­giösen Pilger­tums auf, um Erlösung von der »Schuld« und gleich­zeitig einen Zufluchtsort zu finden. Moksha doku­men­tiert auf sensible Weise das Leben in Vridavan, einer solchen reli­giösen Pilger­s­tätte, über mehrere Monate hinweg. Die Lebens­ge­schichten von fünf Frauen führen durch den Film und lassen ihn zu einem komplexen Porträt der „Witwen­ge­sell­schaft“ von Vridavan werden.

Vridavan is a cloister and a place for pilgrims in India. Often Vridavan is the last refuge for Hindu women. A woman whose husband has died is sent there by her family. Through mode­ra­tion and prayer she is to receive the love of her God. In reality, nobody wants to look after and care for these poor and rightless women. They have been banned for life.

BIO-FILMOGRAPHIE Pankaj Butalia

Als Filme­ma­cher Auto­di­dakt. Einige Jahre Hoch­schul­lehrer für Ökonomie.

Filme: WHEN HAMLET CAME TO MIZORAM, 1992 MOKSHA