Hinduistische Frauen sind nach dem Tod ihres Mannes zu einem Leben in Abstinenz verurteilt. Als Witwen müssen sie sich für den Rest ihres Lebens in Weiß kleiden und das Haar geschoren tragen. In West-Bengal suchen die nunmehr recht- und besitzlosen Frauen oft Stätten religiösen Pilgertums auf, um Erlösung von der »Schuld« und gleichzeitig einen Zufluchtsort zu finden. Moksha dokumentiert auf sensible Weise das Leben in Vridavan, einer solchen religiösen Pilgerstätte, über mehrere Monate hinweg. Die Lebensgeschichten von fünf Frauen führen durch den Film und lassen ihn zu einem komplexen Porträt der „Witwengesellschaft“ von Vridavan werden.
Vridavan is a cloister and a place for pilgrims in India. Often Vridavan is the last refuge for Hindu women. A woman whose husband has died is sent there by her family. Through moderation and prayer she is to receive the love of her God. In reality, nobody wants to look after and care for these poor and rightless women. They have been banned for life.
BIO-FILMOGRAPHIE Pankaj Butalia
Als Filmemacher Autodidakt. Einige Jahre Hochschullehrer für Ökonomie.
Filme: WHEN HAMLET CAME TO MIZORAM, 1992 MOKSHA