Monsieur contre Madame

Frankreich 1999 · 92 Minuten
Regie: Claudine Bories
Drehbuch:
Kamera: Raymond Vidonne

Doku­men­ta­tion (DigiBeta -> 35mm, Farbe)

»„Monsieur“ und „Madame“ lieben einander. Aber ihr Zusam­men­leben wird allmäh­lich zur Hölle. Sie trennen sich. Sie sagt: „Ich behalte das Kind. Es ist meines.“ Er sagt: „Es ist meines, ich will es.“ Der Streit kommt vor Gericht. Der vorläu­fige Bescheid des Gerichts schickt die beiden zu Aadef Médiation, einem neutralen Verhand­lungsort für entfrem­dete Paare, im Erdge­schoss eines vorstäd­ti­schen Hoch­hauses. Hier werden die Besuchs­re­ge­lungen getroffen. Wenn „Monsieur“ und „Madame“ dort eintreffen, sprechen sie noch nicht einmal mehr mitein­ander. Sie werden durch Vermittler gegrüßt. Trotzdem sollen sie versuchen, mitein­ander die Mauer der Ignoranz und des Hasses zu durch­bre­chen, die sie trennt. „Monsieur“ und „Madame“, so werden die Eltern von den Media­toren bei Aadef ange­spro­chen. Nachnamen werden nicht verwendet.

„Sir“ and „Madam“ love each other. Then somehow, somewhere along the way, their life together becomes hell. They decide to split up. „I’m keeping the child“, she says, „he’s mine“. „He’s mine“, he replies, „I want him“. The dispute moves into the courtroom. The judge’s provi­sional ruling sends them to Aadef Médiation, a neutral venue for estranged couple, on the ground floor of a suburban tower block. This is where child visi­ta­tion rights will be exercised. When „Sir“ and „Madam“ arrive, they can’t even bring them­selves to talk to each other. They are greeted be mediators. Together they shall attempt to break down the wall of incom­pre­hen­sion and hate which separates them. „Sir“ and „Madam“ – this is how the mediators address parents at Aadef. Family names are never uttered ...

BIO-FILMOGRAPHIE
Claudine Bories

Schau­spie­lerin in verschie­denen Programmen kleinerer Bühnen. An dem Théâtre de la Commune d’Auber­vil­liers übernahm sie den Kino­be­reich und orga­ni­sierte Festivals und kine­ma­to­gra­phi­sche Veran­stal­tungen. Als Co-Managerin von Péri­pherie war sie für den Bereich Produk­tion und Werbung zuständig. Seit 1980 ist sie Filme­ma­cherin. Sie ist Vize­prä­si­dentin von ADDOC, der fran­zö­si­schen Orga­ni­sa­tion der Doku­men­tar­fil­me­ma­cher.

Filme (Auswahl):
1980 JULIETTE DU CÔTÉ DES HOMMES
1982 LOINTAINS BOXEURS
1984 PORTRAIT IMAGINAIRE DE GABRIEL BORIES
1987 SAINT DENIS ROMAN
1989 LA FILLE DU MAGICIEN
1993 BONDY NORD, C’EST PAS LA PEINE QU’ON PLEURE!
1995 L’ENFANT DU PARKING
1998 UN SAMEDI SUR DEUX
1999 MONSIEUR CONTRE MADAME

Produk­tion: Patrice Chagnard, 2, Place Saint Michel, F-75006 Paris, Tel. +33-1-43252447
Gefördert von: Centre National de la Ciné­ma­to­gra­phie
Urauf­füh­rung: Mai 1999 in Cannes
Welt­rechte: Périfilms, 40, rue Hector Berlioz, F-93000 Bobigny, Tel. +33-1-48952360, Fax. +33-1-48324652«
(15. inter­na­tio­nales Doku­men­tar­film­fes­tival München)