»Mixtape La Pampa [...] ist ein filmisches Tagebuch, das den Spuren des Schriftstellers Guillermo Enrique Hudson (1841-1922) folgt, einer wahrhaft rätselhaften und widersprüchlichen Figur: Geboren in Argentinien, musste er seinen Traum, Gaucho zu werden, früh aufgeben. Stattdessen sammelte er Erfahrungen als Ornithologe und wanderte nach dem Tod seiner Eltern nach England aus. Dort wurde er als Schriftsteller berühmt und von Autoren wie Joseph Conrad verehrt. Obwohl er die Pampa in seinen Texten verewigte und beinahe obsessiv über sie schrieb, kehrte er nie wieder nach Argentinien zurück. Stattdessen bewahrte er ein inneres Bild seiner Heimat. Es heißt, dass er noch Jahrzehnte nachdem er nach London gezogen war, den Gesang von 154 Vögeln der Pampa aus dem Gedächtnis nachahmen konnte.« (Lateinamerikanische Filmtage München 2024)
Mixtape La Pampa (OmeU) | Werkstattkino | Do. 21:30 (Lateinamerikanische Filmtage) (artechock-Ankündigung) |