»Wasser ist grundlegend für das Leben. Eine Naturgewalt, die den Planeten bestimmt und für die Menschheit unkontrollierbar scheint. Es ist der Mangel, aber auch der Überfluss, die nicht nur die Landschaft, sondern auch die Lebensbedingungen prägen. In doku-fiktionaler Inszenierung entwirft der Film ein assoziatives Bild des Wassers als physische wie metaphysische Grundlage der menschlichen Existenz. Während Dithmarschen den Kampf gegen den steigenden Meeresspiegel aufgibt, verschärfen sich die periodischen Dürren in den Steppen des brasilianischen Sertão. Auf der einen Seite eine sonnengebleichte Wüstenlandschaft, in der Wasser ein rares Gut darstellt, auf der anderen Seite, wie in einem Paralleluniversum, die Evakuierung von Häusern an den sattgrünen Deichen wegen der angekündigten Flut. Drama und Alltag in Zeiten des Klimawandels.« (Cinema Quadrat, Mannheim)
Meer werden (Vivar mar) (OmU) | Werkstattkino | Sa. 20:00; So. 18:00 (zu Gast: Regisseur Philipp Hartmann) |