Meer werden

Vivar mar

»Wasser ist grund­le­gend für das Leben. Eine Natur­ge­walt, die den Planeten bestimmt und für die Mensch­heit unkon­trol­lierbar scheint. Es ist der Mangel, aber auch der Überfluss, die nicht nur die Land­schaft, sondern auch die Lebens­be­din­gungen prägen. In doku-fiktio­naler Insze­nie­rung entwirft der Film ein asso­zia­tives Bild des Wassers als physische wie meta­phy­si­sche Grundlage der mensch­li­chen Existenz. Während Dith­mar­schen den Kampf gegen den stei­genden Meeres­spiegel aufgibt, verschärfen sich die peri­odi­schen Dürren in den Steppen des brasi­lia­ni­schen Sertão. Auf der einen Seite eine sonnen­ge­bleichte Wüsten­land­schaft, in der Wasser ein rares Gut darstellt, auf der anderen Seite, wie in einem Paral­lel­uni­versum, die Evaku­ie­rung von Häusern an den satt­grünen Deichen wegen der ange­kün­digten Flut. Drama und Alltag in Zeiten des Klima­wan­dels.« (Cinema Quadrat, Mannheim)

Kinoprogramm München: Do. 18.05.2023 – Mi. 24.05.2023

Meer werden (Vivar mar) (OmU) Werkstattkino Sa. 20:00; So. 18:00 (zu Gast: Regisseur Philipp Hartmann)