Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot

Deutschland 2018 · 180 Minuten · FSK: ab 16
Regie: Philip Gröning
Drehbuch: ,
Kamera: Philip Gröning
Darsteller: Josef Mattes, Julia Zange, Urs Jucker, Stefan Konarske, Zita Aretz u.a.

Sommer. Inmitten wogender Korn­felder, neben einer Tank­stelle auf dem Land. Robert hilft Elena bei der Vorbe­rei­tung auf die Abitur­prü­fung in Philo­so­phie. Die beiden sind Zwillinge und leben in ihrer eigenen Welt. Manchmal sind sie zärtlich mitein­ander, manchmal schlagen sie aufein­ander ein. Robert trinkt Bier, redet über Brentano, Heidegger, „Der Sinn des Seins ist die Zeit“. Sie sind verbunden durch Rituale, Spiele, Wetten. Elena ist eifer­süchtig auf ihre beste Freundin und will wissen, ob Robert mit ihr geschlafen hat. Er antwortet nicht. Sie provo­ziert ihn mit einer Wette: „Vor dem Abitur vögele ich mit einem. Irgend­einem.“ Wenn sie verliert, bekommt er den Golf. Wenn sie gewinnt, muss er sich etwas von ihr wünschen. Egal was, aber keine Gegen­s­tände. Es bleiben 48 Stunden, um die Philo­so­phie zu begreifen und eine Wette zu gewinnen. Aus Spiel wird Ernst und das Ende der Kindheit rückt näher und näher. (68. Inter­na­tio­nale Film­fest­spiele Berlin)