Der Mädchenkrieg

»Im Prag der Zeit vor und während der deutschen Besatzung der Tsche­cho­slo­wakei versuchen die drei Töchter eines reichs­deut­schen Bank­di­rek­tors ihre privaten und dennoch vom poli­ti­schen Umfeld nicht zu tren­nenden Probleme ganz unter­schied­lich zu lösen. Die Älteste schließt eine Zweckehe, die Mittlere sucht einen Ausweg im Kloster und die Jüngste kämpft im kommu­nis­ti­schen Wider­stand. Nicht allen gelingt ein Durch­bruch.
Die charak­ter­liche Zeichnung des von Blech schil­lernd darge­stellten Vaters ist die eines Menschen, der sich aus mora­li­schen Skrupeln zwar nicht völlig dem Nazi­re­gime beugt, es aber auch nicht bekämpft, da er doch Profiteur der poli­ti­schen Lage bleiben möchte.« (Film­mu­seum München)