»Am 20. August 1940 wurde Leo Trotzki in seinem Exil in einem Vorort von Mexico City ermordet; der Täter, ein Agent von Stalins Geheimpolizei, hatte sich mit Hilfe einer ahnungslosen Mitarbeiterin Trotzkis den Zugang zu dessen Haus verschafft, das wie eine Festung bewacht wurde.
Romy Schneider als Werkzeug des Mörders: ein strenges, herbes Fräulein mit glatt zurückgekämmten Haaren und kantigen Bewegungen, fanatisch für Trotzki begeistert, manchmal wie erstaunt über das eigene
erotische Feuer, weil sie die große Liebe nie erwartet hatte; sie spielt diese Hörigkeit und zugleich den uneingestandenen Selbstbetrug, wenn sie die aufkeimenden Zweifel und Skrupel an ihrem rätselhaften Geliebten erstickt.« (Wolf Donner)