Malou

Das bewegende Frau­en­por­trät aus Frag­menten von Vergan­gen­heit und Gegenwart reflek­tiert im indi­vi­du­ellen Schicksal zugleich jüngere deutsche Geschichte. Malou spielt in Berlin, in Straßburg, in einem kleinen Ort in Süddeutsch­land, in Amsterdam und in Buenos Aires. Die 30jährige Sprach­leh­rerin Hannah ist unzu­frieden mit ihrer Ehe und ihrer Rolle als Frau. Antworten sucht sie im Leben ihrer verstor­benen Mutter Malou. Die immer inten­si­vere Beschäf­ti­gung mit der Vergan­gen­heit Malous wird fast zu einer Obsession, zu einer zweiten Realität in Hannahs Leben. »Auch hier wieder ein Titelsong, „La Petite Française“, mit einem Text von Jeanine Meerapfel, gesungen natürlich von Ingrid Caven. Und es ging darum, Süda­me­rika und Europa auch musi­ka­lisch mitein­ander zu konfron­tieren« (Peer Raben).

Malou wurde 1981 beim Film­fes­tival in San Sebastian mit dem Preis für junge Film­re­gis­seure ausge­zeichnet.