»Maria Lassnig (1919-2014) gehört zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie war eine Künstlerin, die sich kompromisslos allen Strömungen widersetzte. Die unbändige Energie ihrer Bilder bewegt die Kunstwelt. Im Zentrum ihrer Malerei steht der Körper, dessen Empfindungen sie schonungslos erforscht. Sie malt nicht, was sie sieht, sondern was ihr Körper fühlt.
Jacqueline Kaess-Farquet zeichnet in ihrem Film den Weg der Künstlerin nach: von einer Kindheit auf dem Land in Kärnten, die sie selbst als schrecklich bezeichnet, über ihre Zeit in New York bis zu ihrer späten Anerkennung und Ruhm. Mit 60 Jahren erhielt Maria Lassnig als erste Frau in Österreich eine Professur an der Hochschule für angewandte Künste in Wien. Drei ihrer ehemaligen Studenten erzählen im Film von ihrer ansteckenden Begeisterungsfähigkeit. Sie eröffnen den Zuschauern einen Zugang zu Maria Lassnig aus der Sicht von Künstlern.« (BR Fernsehen)
Maria Lassnig – Du oder ich | Theatiner Filmkunst | So. 11:00 (zu Gast: Regisseurin Jacqueline Kaess-Farquet) |