La mano invisible

»Ein Maurer baut ein Stück Mauer, lediglich, um sie begleitet vom Jubel eines unsicht­baren Publikums wieder einzu­reißen. Ein Fleischer zerlegt Fleisch in Teile, die dann nur wegge­worfen werden. Ein Mecha­niker demon­tiert ein Auto und baut es im Anschluss wieder zusammen. Ausge­leuchtet wie auf einer Bühne verrichtet eine Gruppe von Arbei­te­rinnen und Arbeitern an einem unde­fi­nier­baren Ort ihre Aufgaben, ohne den eigent­li­chen Sinn dahinter zu kennen. Zu Beginn sind alle guter Dinge. Aber die Anspan­nung steigt unentwegt. Was ist das? Ein perfides Expe­ri­ment? Eine Show? Kunst? Und wer zieht hier eigent­lich die unsicht­baren Fäden im Hinter­grund? Spannend, abstrakt und wie ein Thea­ter­stück in Szene gesetzt, wirft La mano invisible basierend auf dem gleich­na­migen Roman von Isaac Rosa wesent­liche Fragen zum Thema Arbeit auf.« (Katharina Riedler · Crossing Europe 2017)