Der Mann in schwarz

L'uomo nero

»Gabriele Rossetti fährt in sein apuli­sches Heimat­dorf, um seinen todkranken Vater ein letztes Mal zu sehen. Die Begegnung weckt in ihm Erin­ne­rungen an seine ebenso idyl­li­sche wie aufre­gende Kindheit, als er mit dem Blick des aufge­weckten Jungen das oft merk­wür­dige Treiben der Erwach­senen beob­achtet: da ist die liebe­volle Mutter, die gerne Gespräche mit Verstor­benen führt, der schwär­me­ri­sche Onkel Pinuccio und vor allem der Vater Ernesto – der Bahn­hofs­vor­steher mit einem Faible für Paul Cézanne. Doch die eigenen künst­le­ri­schen Ambi­tionen des Vaters erfüllen sich nicht, er wird zunehmend verbit­tert und entfremdet sich von seiner Familie. Umso mehr blüht die Fantasie seines Sohnes: er begegnet in Schränken versteckten Harlekins, den Geistern der Groß­el­tern und auch einem ›Mann in schwarz‹, der Bonbons von einer Loko­mo­tive wirft. Viel­leicht wird Gabriele am Schluss seinen Vater besser verstehen...« (Cinema!Italia! 2010)