»Macunaima ist die Geschichte eines Brasilianers, der von Brasilien gefressen wird«, definiert Joaquim Pedro de Andrade seinen Film. Hier präsentiert sich in rabellaisscher Übertreibung ein Brasilien mit all seinen Widersprüchen, personifiziert in dem lateinamerikanischen Pantagruel Macunaima. Gleichzeitig faul und listig, sentimental und zynisch, untreu und aufrichtig, sinnlich und großherzig, durchlebt er eine Odyssee, die mit seiner Geburt beginnt und mit seinem Tod endet.