Leni Riefenstahl gehört zu den umstrittendsten Personen der deutschen Filmgeschichte. Einerseits eine hochbegabte, international anerkannte Regisseurin, andererseits eine Parteigängerin der Nazis. Ihre Filme über die Nürnberger Parteitage und die Berliner Olympiade 1936 prägten einen Großteil der Bilder, die in unseren Köpfen aus der Zeit der deutschen Diktatur existieren.
Ray Müllers gefeierte Dokumentation schildert das Leben der Riefenstahl. In langen
Interviewpassagen erhält die Regisseurin ausgiebig Gelegenheit, die Dinge aus ihrer eigenen Sicht zu schildern. Trotzdem wird der Film nie unkritisch.