»Rahul Jain gewährt uns mit Machines einen intimen Einblick in eine gigantische Textilfabrik in Gujarat, Indien und porträtiert den Rhythmus der Arbeit und des Lebens in der Fabrik. Durch die Korridore und Eingeweide des verwirrenden Molochs nimmt Jains Kamera die Zuschauer/-innen mit auf eine Reise zu einem Ort entmenschlichender, körperlicher Arbeit und bitterer Not, und gibt ihnen ausreichend Stoff zum Nachdenken über vorindustrielle Arbeitsbedingungen. Seit den 1960ern ist das Gebiet um Sachin in Westindien beispielloser, ungeregelter Industrialisierung ausgesetzt, was sich vor allem in den zahlreichen Kleiderfabriken widerspiegelt. Machines bildet nur eine dieser Fabriken ab, gibt aber gleichzeitig den Tausenden in diesem Milieu lebenden, leidenden und dort gefangenen Arbeitern eine Stimme.« (Luxemburg City Filmfestival 2017)