Lux Et Umbra

Deutschland 1996
Regie: C. Cay Wesnigk
Drehbuch:
Kamera: Adolf Bollmann

Ein medi­ta­tiver Film über den Kreislauf von Werden und Vergehen, Zers­tö­rung und Aufbau, der in Anlehnung an mittel­al­ter­liche Altäre als Tripty­chon angelegt ist. Die Leinwand ist unter­teilt in ein größeres Mittel­teil und zwei gleich große Seiten­teile, so daß gleich­zeitig drei Szenen proji­ziert werden. Das Mittel­teil zeigt (in Farbe und Zeit­raf­fer­technik) den Innenraum der Lübecker Petri­kirche von Sonnen­auf­gang bis Sonnen­un­ter­gang. Rechts und links davon sind Doku­men­tar­auf­nahmen von der Zers­tö­rung Lübecks 1942 und vom Wieder­aufbau der Stadt zu sehen, die sich im festen Rhythmus von zwei Minuten wieder­holen. Dazu erklingt die 40-stimmige Motette »Spem in Alium« von Thomas Tallis in einer Auffüh­rung vom Dezember 1995.