Ein meditativer Film über den Kreislauf von Werden und Vergehen, Zerstörung und Aufbau, der in Anlehnung an mittelalterliche Altäre als Triptychon angelegt ist. Die Leinwand ist unterteilt in ein größeres Mittelteil und zwei gleich große Seitenteile, so daß gleichzeitig drei Szenen projiziert werden. Das Mittelteil zeigt (in Farbe und Zeitraffertechnik) den Innenraum der Lübecker Petrikirche von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Rechts und links davon sind Dokumentaraufnahmen von der Zerstörung Lübecks 1942 und vom Wiederaufbau der Stadt zu sehen, die sich im festen Rhythmus von zwei Minuten wiederholen. Dazu erklingt die 40-stimmige Motette »Spem in Alium« von Thomas Tallis in einer Aufführung vom Dezember 1995.