Der Film folgt den Spuren von Ella, der jüdischen Großmutter der Regisseurin Lisa Lewenz, die den Mut hatte, das Leben im Berlin der beginnenden Nazi-Zeit zu filmen. Auf dem damals sehr kostbaren Farbfilm hielt sie den sorglosen Alltag einer Familie, den Pomp der Nazis und bedeutende Persönlichkeiten fest, die bald darauf in die Emigration getrieben wurden, unter ihnen Albert Einstein und Rabbi Leo Baeck. Mit der Zeit ist dieses Filmmaterial zu einer Art imaginierter Korrespondenz zwischen den Generationen geworden: es erforscht eine oft mit Schweigen bedeckte Erbschaft.