Die letzten Paradiese

BRD 1967 · 118 Minuten
Regie: Eugen Schuhmacher
Kamera: Eugen Schuhmacher

Doku­men­ta­tion (35 mm, Farbe)

»Sieben Jahre arbeitete Eugen Schuh­ma­cher an diesem Film, der vom Leben und der Gefähr­dung seltener Tierarten auf allen Konti­nenten der Erde berichtet.
Er folgt den Spuren der bedrohten Tierarten von den Eiswüsten der Arktis und Antarktis bis in den feucht­heißen Dschungel Südame­rikas und Asiens und filmte auch in den Steppen Austra­liens und Afrikas. Es war bei manchen Tierarten nicht einfach, die wenigen überhaupt noch lebenden Exemplare in Gebieten von Hunderten von Quadrat­ki­lo­me­tern zu finden. Manchmal waren zwei, auch drei Reisen in dasselbe Gebiet notwendig, bis befrie­di­gende Film­auf­nahmen gelangen. Eugen Schuh­ma­cher ging es dabei nicht nur um eine Bestands­auf­nahme oder mitreißende Bild­do­ku­mente, sondern um einen enga­gierten Aufruf zum Schutz der bedrohten Tierwelt, da die Zivi­li­sa­tion den Lebens­raum der Tiere immer mehr einengt.
Aber der Mensch kann auch heute noch viel für die Tiere tun, besonders dort, wo sie vom Auss­terben bedroht sind. Er kann weite Reservate schaffen, die von der Zivi­li­sa­tion unberührt bleiben, wo sie eine Zuflucht finden und für uns und spätere Gene­ra­tionen erhalten bleiben.

For seven years, Eugen Schu­ma­cher worked on this film which tells us about life and endan­ge­ring of rare species on all conti­nents of earth.
From the icy desert of the Arctic to the humid and hot jungles of South America and Asia, he follows the traces of endan­gered species and films likewise in the steppes of Australia and Africa. The film is a committed plea for the protec­tion of the endan­gered fauna.

Produk­tion, Gestal­tung, Kamera: Eugen Schuh­ma­cher
Assistenz und 2. Kamera: Helmuth Barth, Erwin und Edith von Dessauer, Freimut Kalden, Peter Höser
Musik: Erich Bender, Günter Fuhlisch
Preise: Goldener Neptun Fest­spiele Trient 1967
Herkunft der Kopie: Deutsches Film­mu­seum Frankfurt am Main
Rechte: Annemarie Heine, Planegg«
(16. Inter­na­tio­nales Doku­men­tar­film­fes­tival München; Text: Gabriele Teutloff, Über­set­zung ins Englische: Eva Kluge)