»Dokumentarfilm über den Widerstand gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik in den 1950er Jahren. Im Mittelpunkt stehen die Erinnerungen von Oskar Neumann, der wegen seiner politischen Widerstandsarbeit im KZ saß, als KPD-Abgeordneter Mitglied des Münchner Stadtrats war und als Co-Referent am Wiederaufbau der Landeshauptstadt mitarbeitete. Tonaufnahmen, Fotos und Wochenschauausschnitte wechseln ab mit den Erzählungen Neumanns und ergänzen sich zu einer spannenden historischen Lektion über ein wenig bekanntes Kapitel bundesdeutscher Nachkriegsgeschichte.«
Anfang der 80er Jahre war dies ein aktueller Beitrag zu den Protesten gegen den NATO-Doppelbeschluss.
»Der Produzent des Films, die Münchner Hochschule für Fernsehen und Film, verbot die öffentliche Aufführung dieser Abschlußarbeit; zwei Jahre später drehten die Regisseure ihren Film noch einmal [als Der längere Atem].« (Lexikon des internationalen Films)