»Der Dokumentarfilm über den in den 1980er-Jahren gegründeten Filmladen Kassel e.V. zeichnet exemplarisch die Geschichte einer aktivistischen Film- und Kinokultur in Deutschland nach, in der ein direkter Zusammenhang zwischen Filmen, ihren Sujets und den Kinos bestand. Über die Jahre hin professionalisierten sich aber auch diese Initiativen und zeigten bald eher Arthouse-Hits als Amateurproduktionen. Auch Pandemie, Streaming-Konkurrenz, Publikumsschwund und sich wandelnde Lebensentwürfe fordern ihren Tribut. Der Film erinnert an die politisierte Off-Kinokultur, ohne in Nostalgie zu erstarren oder die Ratlosigkeit zu überspielen, wie es mit dem Kino generell weitergehen soll.« (Filmdienst)