Kisangani Diary

Österreich 1998 · 45 Minuten
Regie: Hubert Sauper
Drehbuch:
Kamera: Hubert Sauper, Zsuzsanna Várkonyi
Darsteller: Hubert Sauper

Entlang einer über­wu­cherten Eisen­bahn­strecke südlich von Kisangani entdeckt eine UN-Truppe verirrte Flücht­linge: es sind acht­zig­tau­send (!) Hutus aus dem fernen Ruanda. Diese letzten Über­le­benden haben drei Jahre lang das riesige Kongo­be­cken durch­streift, von Hunger und bewaff­neten Über­fällen getrieben. Der Film verfolgt ihren Weg tief in den Regenwald hinein und zeigt eine Reihe von hoff­nungs­losen Hilfs­maß­nahmen. Die Hutus wagen sich langsam wieder aus dem Dschungel und versam­meln sich in zwei riesigen Auffang­la­gern. Diese werden ange­griffen und in der Nacht des 25. April 1997 verschwinden die acht­zig­tau­send Frauen, Kinder und Männer.