K-Family Affairs

Südkorea 2025 · 90 Minuten
Regie: Nam Arum
Kamera: Nam Arum, Jeong Sae-byeol, Kwon Oh-yeon, Lee Mi-seolm u.a.
Schnitt: Kimsan

»Arums Eltern gehören zur stolzen 386er-Gene­ra­tion, die eine bedeu­tende Rolle bei der Demo­kra­ti­sie­rung Südkoreas spielte. In dem Wunsch, Arum eine bessere Welt zu hinter­lassen, wurde ihr Vater Beamter, ihre Mutter femi­nis­ti­sche Akti­vistin. Im Alter von 18 Jahren wurde sie jedoch mit der Sewol-Kata­strophe konfron­tiert, bei der eine Fähre kenterte und aufgrund des schlecht funk­tio­nie­renden, staat­li­chen Systems zahl­reiche Opfer forderte. Zu ihrem Entsetzen war selbst Arums Vater an der Bewäl­ti­gung der Folgen des Unglücks beteiligt, was sie dazu brachte, die von der vorhe­rigen Gene­ra­tion erkämpfte Demo­kratie infrage zu stellen. Anhand der Reise ihrer Familie durch die poli­ti­sche Geschichte Koreas reflek­tiert Arum die Rolle ihrer Gene­ra­tion – von der Sewol-Kata­strophe 2014 über das Amts­ent­he­bungs­ver­fahren, die #MeToo-Bewegung bis hin zur Präsi­dent­schafts­wahl 2022.« (Frei­burger Filmforum 2025)

Kinoprogramm München: Do. 07.08.2025 – Mi. 13.08.2025

K-Family Affairs (OmeU) Neues Rottmann Sa. 14:00 (Film­kunst­wo­chen · Video-Q&A mit Regis­seu­ring Nam Arun)