»Arums Eltern gehören zur stolzen 386er-Generation, die eine bedeutende Rolle bei der Demokratisierung Südkoreas spielte. In dem Wunsch, Arum eine bessere Welt zu hinterlassen, wurde ihr Vater Beamter, ihre Mutter feministische Aktivistin. Im Alter von 18 Jahren wurde sie jedoch mit der Sewol-Katastrophe konfrontiert, bei der eine Fähre kenterte und aufgrund des schlecht funktionierenden, staatlichen Systems zahlreiche Opfer forderte. Zu ihrem Entsetzen war selbst Arums Vater an der Bewältigung der Folgen des Unglücks beteiligt, was sie dazu brachte, die von der vorherigen Generation erkämpfte Demokratie infrage zu stellen. Anhand der Reise ihrer Familie durch die politische Geschichte Koreas reflektiert Arum die Rolle ihrer Generation – von der Sewol-Katastrophe 2014 über das Amtsenthebungsverfahren, die #MeToo-Bewegung bis hin zur Präsidentschaftswahl 2022.« (Freiburger Filmforum 2025)
K-Family Affairs (OmeU) | Neues Rottmann | Sa. 14:00 (Filmkunstwochen · Video-Q&A mit Regisseuring Nam Arun) |