Der Jazzkönig

King of Jazz

»Mit der Super­pro­duk­tion King of Jazz wollte Universal dem darnie­der­lie­genden Genre Musical neues Leben einhau­chen. Paul Whiteman war als Band­leader auf dem Gipfel seines Ruhmes und hatte die erste Garde des Jazz engagiert, darunter einen jungen Sänger namens Bing Crosby. John Murray Anderson hatte spek­ta­ku­läre Broad­way­re­vuen insze­niert und konnte neben Univer­sals Vertrags­stars die größten Bühnen­ta­lente für seine Vision begeis­tern, obwohl er keine Filmer­fah­rung hatte. Das Ender­gebnis war eine beispiel­lose Verbin­dung von Bühnen- und Film­ele­menten ohne Plot und fast ohne Dialog in strah­lendem frühem Tech­ni­color.

War King of Jazz jahr­zehn­te­lang nur in schlechten und unvoll­s­tän­digen Kopien verfügbar, kann man ihn nun erstmals seit 85 Jahren in einer Form sehen und hören, die der ursprüng­li­chen Länge, Szenen­folge und Bild­qua­lität nahe kommt.« (James Layton, David Pierce)