Jahrgang '45

Al(fred) und Li(sa) sind ein Paar in Ostberlin. Sie lieben sich, aber das Zusam­men­leben in dem kleinen Altbau-Zimmer funk­tio­niert nicht. Al will sich trennen. Was viel­leicht eben­so­viel mit Li zu tun hat wie damit, dass er generell Probleme hat, wider­standslos den von der DDR-Gesell­schaft vorge­zeich­neten Lebensweg zu gehen.

Der bekannte Doku­men­tar­filmer und Maler Jürgen Böttcher durfte 1966 seinen ersten und immer noch einzigen Spielfilm nicht fertig­stellen – Begrün­dung: »Heroi­sie­rung des Absei­tigen«. Erst 1990 konnte der Film schließ­lich beendet werden.