»Dezi ist ein junger Taxifahrer aus Peking. Seinem Taxi zu folgen gleicht einer Stadtrundfahrt durch Peking. Die wechselnden Passagiere in seinem Wagen bilden einen Mikrokosmos der urbanen Szene – mitunter übersteigt das auch Dezis Verständnis. Seine Kapazität für Frauen hat jedoch keine Grenzen. Er wagt sich durch eine sommerlange Serie von kurzen Beziehungen mit Frauen aus allen Gesellschaftsschichten: einer provinziellen Kellnerin, einer beliebten Radio-Moderatorin, einer Lehrerin und einem Bauernmädchen vom Land. Auf dem Weg wird er betrogen, verwirrt, benutzt und sogar ein wenig geliebt.
Die Kamera wandert von einem Ort zum anderen, von einer Frau zur anderen, von einer Idee zur nächsten, ganz den Fantasien des Fahrers folgend. Es ist das Zerbröckeln des modernen Lebens, das so dargestellt und illustriert wird, seine Inkohärenz, seine Unordnung, seine Sinnlosigkeit.« (Neues Asiatisches Kino 2018)