»Godards Arbeit an der Geschichte und den Geschichten des Kinos in Histoire(s) du Cinéma geht davon aus, dass Kino aus eigener Kraft Geschichte hervorbringt, dass der Film die Geschichte und das Gedächtnis des 20. Jahrhunderts verändert hat und dass die große, die einzige Erfindung des Kinos die Montage war. Das Kino ermöglicht – durch Montage von Kinogeschichte(n) mit Geschichte – eine andere Form zu denken, ein filmisches Denken in Bildern. Um diese Form, diese Bilder des Denkens (und nicht etwa um Chronologie) geht es Godard in den Histoire(s) du Cinéma.« (Arsenal)