»Im krisengebeutelten Caracas werden zwei ehemalige Schulfreund*innen in einem Land zusammengebracht, in dem der wirtschaftliche Niedergang und die zunehmende Anarchie ihre moralischen und existenziellen Zweifel nährt.
Roberto, ein standhafter Idealist, arbeitet für das Verkehrsministerium und lebt mit seiner arbeitslosen Mutter zusammen. Obwohl er kaum über die Runden kommt und die Projekte des Ministeriums von korrupten Entscheidungsträger*innen zermalmt werden, kommt es für ihn nicht in Frage, das Weite zu suchen. Selina, eine unbekümmerte Heimkehrerin, lebt eigentlich in Italien, wo sie illegal Essen ausliefert und um eine Arbeitserlaubnis kämpft. Da sie verzweifelt versucht, im Ausland zu bleiben und nie wieder nach Venezuela zurückkehren will, erwägt sie, für ein Visum zu heiraten – eine Exilstrategie, die sie vor ihrer wohlhabenden Familie in Venezuela verheimlicht.« (Lateinamerikanische Filmtage 2024)
Hambre (OmeU) | Projektor im Gasteig HP8 | So. 15:00 (Lateinamerikanische Filmtage) (artechock-Ankündigung) |