»Thema und Dramaturgie dieser Choreographie des berühmtesten Stücks von Kurt Jooss mit der Musik von Fritz A. Cohen wirken heute so frisch wie wohl zu dessen Entstehungszeit 1932. Der ›Totentanz in acht Bildern‹ speist sich aus den Schrecken des Ersten Weltkriegs. Der Tod, getanzt von Jean Cebron, [Pina] Bauschs einflussreichem Lehrer an der Folkwang-Hochschule in Essen, ist als Figur omnipräsent und mit seiner schwarzen Fratze offenbar von Giftgas gezeichnet. Er reiht sie alle ein in seinen Reigen, den jungen Soldaten ebenso wie dessen von Gram geschüttelte alte Mutter, herzzerreißend getanzt von der damals 23jährigen Pina Bausch.« (Filmmuseum München)