»Demontage des Konstruierten. Der Versuch, mit den Mitteln der von Griffith zu Biograph-Zeiten entwickelten Methoden den narrativen Zusammenhang einer filmischen Erzählung zu erzeugen. Ebenso lapidar fundamental wie von sanfter Ironie beseelt, wird innerhalb von 25 Minuten der Aufbau und Zerfall einer Staatsgründung erzählt, den sich eine in die Wüste verschlagene Gruppe junger Menschen auferlegt. Im zweiten Teil wendet sich der Film dann vehement der Analyse von Potenz und Konsequenzen seiner angewandten erzählerischen Mittel zu; vielleicht sogar um in der eigenen Versuchsanordnung das Analog zum behaupteten Scheitern ganzer Gesellschaften zu finden: Aus enttäuschten Projektionen wurden projizierte Enttäuschungen!« (Heinz Emigholz)