Geburtsstation

Deutschland 1999 · 104 Minuten
Regie: Thomas Kufus, Arpad Bondy
Drehbuch: ,
Kamera: Johann Feindt

Folge 1: Ein Baby läßt auf sich warten
Folge 2: Geburt auf dem Seiten­streifen
Folge 3: Es tobt das wilde Leben
Folge 4: Das Baby ohne Namen

Im Rudolf-Virchow-Klinikum (Charité Wedding) befindet sich die größte Geburts­sta­tion Deutsch­lands. Täglich werden hier durch­schnitt­lich 12 Kinder zur Welt gebracht, über 4000 Geburten im Jahr. Die Ärzte, Hebammen und Kinder­schwes­tern arbeiten rund um die Uhr im Schicht­dienst und werden dabei mit den unter­schied­lichsten Schick­salen konfron­tiert.
Alle dreißig Hebammen arbeiten auf der Geburts­sta­tion. Eine von ihnen ist Sabine Quante. Als Beleg-Hebamme kommt sie zur Geburt ins Kran­ken­haus. Vorbe­rei­tung auf die Geburt und Betreuung danach findet bei den Eltern zuhause statt.
Einer der Oberärzte der Geburts­sta­tion ist Dr. Axel Schäfer. Er ist Spezia­list für Mütter, die an Infek­ti­ons­krank­heiten wie AIDS oder Gelbsucht leiden. Während seiner Nacht­schicht versucht er, an seinen Forschungen zu arbeiten. Meistens bleibt ihm aber dafür keine Zeit.
Nach Tausenden von Geburten ist es für alle Mitar­bei­terInnen immer noch ein bewe­gendes Ereignis, wenn ein Kind zur Welt kommt. Es bleibt ein für alle magischer Augen­blick.

The largest depart­ment for obstetrics of Germany is situated at the Rudolf-Vichow clinic (Charité Wedding). The daily birth rate amounts to an average of 12 children and 4000 births per year. The obstetri­cians, midwives and nurses work shifts, making a 24-hour schedule possible and being confronted by many different life stories. All 30 midwives work at the depart­ment for obstetrics. One of them is Sabine Quante. She comes to the clinic for the births, while all the prepa­ra­tion for birth and care takes place at the parents’ home.
One of the assistant medical directors is Dr. Axel Schäfer. He is a specia­list for mothers who suffer from infec­tions like AIDS or yellow fever. During his night shifts he tries to work at his rese­ar­ches. Yet, usually he lacks time for rese­ar­ching.
After thousands of births, it is still a moving event for the entire staff, when a child is born: a magic moment for everyone.

BIO-FILMOGRAPHIE

Thomas Kufus
Geboren 1957 in Essen, lebt in Berlin. 1990 Gründung von Zero Film zusammen mit Martin Hagemann. Seitdem als Regisseur eigener Filme und als Produzent von Johann Feindt & Didi Danquart, Stefan Schwietert, Yüksel Yavuz und vor allem von Aleksandr Sokurov tätig.

Filme:
1989 MEIN KRIEG
1991 1991 BLOCKADE
1993 ERINNERUNGSBETRIEB STALINGRAD
1999 GEBURTSSTATION

Arpad Bondy
Geboren 1947 in Goslar, 1967-70 Hoch­schule für Fernsehen und Film, München. Komponist, Regisseru und Produzent von Doku­men­tar­filmen, Autor, Cutter der eigenen Filme.

Filme (Auswahl):
1972 DER FRIEDE IM DORF
1974 SECHS ARBEITER SCHREIBEN EINEN FILM
1977 VON EINEM, DER AUSZOG
1978 WENN GOETHE DAS GEWUSST HÄTTE
1980 MADE IN HONG KONG
1982 HERBERT UND DER ARCHIDUQUE
1986 ANIMAL TRAFFIC
1987 AUFBRUCH INS DRITTE LEBEN
1990 DER HERR CHEF, DER HERR HANS ...
1991 DER HAUSMEISTER UND SEIN PALAST
1992 DER BILLETEUR UND SEINE BURG
1993 DEN TEUFEL AM HINTERN GEKÜSST
1994 DER FAHRRADBOTE
1995 LINIE S-1
1997 DAS SALZ, DIE WÜSTE UND EIN STÜRMISCHES LEBEN
1999 GEBURTSSTATION