Der letzte Teil von Rohmers Filmzyklus Komödien und Sprichwörter:
Blanche, eine junge Kulturreferentin, ist neu in der modernen Vorstadt Cergy-Pontoise. Dort freundet sie sich mit Léa an. So lernt sie auch Fabien, Léas Freund, kennen. Bei ihren Freizeitaktivitäten lernen die drei Alexandre kennen. Blanche hat schnell ein Auge auf ihn geworfen. Léa versucht die beiden zusammen zubringen, doch während sie sich angeregt mit Alexandre unterhält, sitzt Blanche nur da und
starrt wie das Kanninchen auf die Schlange. In Léas Beziehung zu Fabien beginnt es derweil zu krieseln...
»Die Oberfläche der vier Protagonisten ist so glatt wie die verspiegelten Betonwände der modernen Bauten im Pariser Nobelvorort. Liebhaber und Freundinnen werden gewechselt wie modische Accessoires. ›Der Freund meines Freundes ist mein Freund‹ – das Sprichwort, auf das sich der Titel bezieht, wird in seiner ganzen Bandbreite ausgelotet. Immer stehen die Worte der handelnden Personen in reizvollem Gegensatz zu ihren Taten, je mehr über etwas gesprochen wird, desto scheuer scheint es sich zu verflüchtigen. Am Ende hält niemand das in den Händen, wonach er sich zu Beginn gesehnt hat.« (Filmmuseum München)