Die Erbschaft

Deutschland 1935 · 21 Minuten
Regie: Jacob Geis
Drehbuch:
Kamera: Josef Illig
Darsteller: Karl Valentin, Liesl Karlstadt, Justus Paris, Hans Kradt, Georg Holl u.a.

»Der Gerichts­voll­zieher hat die Pfändung bei einem armen, älteren Ehepaar ange­ordnet: Sie hatten ihre Miete nicht bezahlt. Ein Notar klingelt und verkündet den beiden, dass sie eine Schlaf­zim­mer­ein­rich­tung geerbt hätten. Das Ehepaar einigt sich mit dem Vermieter darauf, ihre Einrich­tung zur Tilgung der Miet­schulden zu verwenden. Da ihre Möbel in einem schlechten Zustand sind, machen sie Brennholz daraus. Das geerbte Schlaf­zimmer entpuppt sich jedoch als Kinder­schlaf­zimmer – die Möbel sind allesamt viel zu klein. Zu allem Überfluss bemerkt der Notar, dass er sich im Zimmer geirrt hat und nimmt die Möbel wieder mit.« (film­portal.de)

1976 konnte Enno Patalas erstmals diesen bis dahin verschol­lenen Kurzfilm mit Karl Valentin zeigen. »Die NS-Zensur verbot den abgründig traurigen Film wegen seiner „Elends­ten­denzen“, nach dem Motto: Im Dritten Reich ist jeder glücklich, und wer es nicht ist, kommt ins KZ.« (Enno Patalas)