Abwärts

Downhill

Großbritannien 1927 · 110 Minuten
Regie: Alfred Hitchcock
Drehbuch:
Kamera: Claude McDonnell
Darsteller: Ivor Novello, Isabel Jeans, Ben Webster, Norman McKinnel, Robin Irvine u.a.

»Downhill ist reich an Bezügen zum euro­päi­schen Kunstfilm: Wie Murnau, dessen Arbeit an Der letzte Mann Hitchcock in Berlin Hitchcock in Berlin beob­achtet haben wollte, nutzt Hitchcock den Infor­ma­ti­ons­ge­halt einer Schrift im öffent­li­chen Raum, die den Zwischen­titel ersetzt, wenn eine Tafel viel­sa­gend gen „Under­ground“ weist. Es folgt die berühmte Einstel­lung einer langen Roll­trep­pen­fahrt, die den Helden in der Subway verschwinden läßt wie Fritz Langs Arbeiter im Moloch von Metro­polis. In weiteren hoch­sti­li­sierten Sequenzen erinnert Hitchcock an die Über­zeich­nungen eines George Grosz (in einem Tanz­pa­last schreiben sich plötzlich durch dunkles Mke-Up die Züge des Alterns erschre­ckend in das gesicht einer Partnerin des als Eintänzer arbei­tenden Helden) oder die manie­ris­tisch verbo­genen Glied­maßen der gemälde Egon Schieles (Einstel­lung Roddys in der Hafen­k­neipe von Marseille).« (Daniel Kothen­schulte)