Dorian Gray im Spiegel der Boulevardpresse |
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| BRD 1984 · 151 Minuten · FSK: ab 12 Regie: Ulrike Ottinger Drehbuch: Ulrike Ottinger Kamera: Ulrike Ottinger Darsteller: Veruschka von Lehndorff, Delphine Seyrig, Tabea Blumenschein, Barbara Valentin |
Frau Dr. Mabuse, Chefin eines Medienkonzerns, hat einen skrupellosen Plan: einen Menschen nach Belieben zu schaffen. Dorian Gray jung, schön, reich will sie aufbauen, beherrschen, verführen und vernichten.
»Bei Ulrike Ottinger mutiert Mabuse zur Frau und Bewußtseinsproduzentin, die nichts als den Schein in Umlauf bringt und am Ende sich mit der Phantasmagorie der vollkommenen Herrschaft über ihr Medienprodukt Dorian Gray betrügt« (Karsten Witte).
»In dem Film gibt es eine große Opernszene in der Wüste, ohne Musik gedreht. Mit den fertigen Aufnahmen kam Ulrike zu mir und fragte: Kannst du dazu eine Oper schreiben? Das war geradezu abenteuerlich, zu lösen nur durch exaktes zeitliches Abmessen der Mundbewegungen. Daß die Schauspieler im Verhältnis zum Gesang falsch atmen, ist hinterher niemandem aufgefallen« (Peer Raben).
| Dorian Gray im Spiegel der Boulevardpresse | Bayerische Akademie der Schönen Künste | Do. 18:00 |