Djon Africa

Portugal/Brasilien/Kapverden 2018 · 98 Minuten
Regie: João Miller Guerra, Filipa Reis
Drehbuch: ,
Kamera: Vasco Viana
Darsteller: Miguel Moreira, Bitori Nha Bibinha, Isabel Cardoso, Patricia Soso u.a.

»Miguel – alias Tibars, alias Djon África – liebt das Leben und die Frauen. Er wächst in Lissabon bei seiner Groß­mutter auf, seinen Vater kennt er nicht. Eines Tages erzählt ihm ein Fremder, er sei das exakte Abbild seines Vaters, nämlich ein Spieler und Gauner. Als Miguels Groß­mutter dann ein paar Details über seinen Erzeuger heraus­rückt, macht er sich auf die Suche nach diesem Mann. Seine Reise führt ihn nach Cape Verde an die afri­ka­ni­sche Küste, einst portu­gie­si­sche Kolonie. Doch nicht nur hier hat er als Portu­giese mit afri­ka­ni­schen Wurzeln mit seinen unter­schied­li­chen Iden­ti­täten zu kämpfen. Charmant spie­le­risch und zugleich durch­drungen von einer leisen Melan­cholie ergründet der Film Zugehö­rig­keit und Lebenstraum seiner Haupt­figur – und schafft ein ebenso sensibles wie viel­far­biges Porträt des vom Kino weit­ge­hend unent­deckten Kapverden-Archipels: von seiner kargen Schönheit, seinen Tradi­tionen, seinen Bewohnern zwischen Lebens­freude und Über­le­bens­kampf.« (Filmfest München 2018)