»Hundert Rollen in mehr als 5000 Auftritten auf fünf Kontinenten – die 1925 geborene Soňa Červená ist wohl eine der bekanntesten tschechischen Opernsängerinnen weltweit. [...] Soňa Červená erlebte zwei totalitäre Regime, die ihr Leben in privater und beruflicher Hinsicht prägten. Während der Okkupation der Nazis starben ihre Eltern in einem Konzentrationslager, nach der Machtübernahme der Kommunisten begann Soňa selbst, mittlerweile eine gefeierte Künstlerin, um ihr Leben zu fürchten. So nahm sie die Einladung der Berliner Staatsoper an. Später floh sie von dort aus in den Westen. Dort begann ihre neue Karriere, mit Engagements auf dutzenden weltberühmten Bühnen. Erst nach 30 Jahren Exil kehrte sie in ihre Heimat zurück.
Olga Sommerovás Dokumentarfilm ist das Porträt einer starken Frau, in deren Leben sich die großen Ereignisse des 20. Jahrhunderts widerspiegeln.« (Tschechisches Zentrum München)