Caravan

»Prin­zessin Wilma soll zur Heirat gezwungen werden und flüchtet in die Arme eines feschen fremden Leutnants, doch die Lage verkom­pli­ziert sich durch ihren herri­schen Onkel, ihre Gouver­nante, einen fahrenden Musi­kanten, einen „Zigeu­ner­könig“, einen Winkel­ad­vo­katen und eine Reihe weiterer Gestalten.

Die wirbelnde Geschichte in einem Wolken­ku­ckucks-Ungarn stammt von Melchior Lengyel, der später die Storys zu Ernst Lubitschs Ninotchka (1939) und To Be or Not to Be (1942) beisteu­erte. Erik Charell war berühmt für seine Bühnen revuen am Großen Schau­spiel­haus in Berlin, 1931 drehte er mit Der Kongreß tanzt einen der großen Klassiker des frühen deutschen Tonfilms. Durch seinen zweiten Film Caravan, der kurz nach dem Inkraft­treten des Produc­tion Code in die Kinos kam, weht noch ein letzter Hauch von Pre-Code, die Figuren sind noch nicht entse­xua­li­siert.« (Film­mu­seum München)