Billal

Australien 1996 · 89 Minuten
Regie: Tom Zurycki
Drehbuch:
Kamera: Joel Peterson

Der Film beob­achtet die Folgen rassis­ti­scher Gewalt, der eine liba­ne­si­sche Familie nahe Sydney ausge­setzt ist. Billal wird von einem Jugend­li­chen aus der Nach­bar­schaft ange­fahren und trägt schwere Hirn­ver­let­zungen davon. Der Filme­ma­cher folgt über 15 Monate lang der Familie, die nur langsam mit dem Trauma zurecht kommt. Billal liegt im Koma, während seine Eltern aus Angst um ihre anderen Kinder umziehen wollen. Die Mutter glaubt fest, daß Billal wieder der alte wird, der Vater vergräbt sich in seinem Kummer. Nach seinem Erwachen und einer lang­wie­rigen Therapie kann sich Billal selbst vor der Kamera ausdrü­cken, aber dann verlang­samt sich seine Rekon­va­les­zenz. Billal wird aggressiv und jähzornig. Die Atmo­s­phäre verändert sich drama­tisch. (Aus dem Programm des Doku­men­tar­film­fes­ti­vals 1997)