Der Ball ist ein Sauhund

Doku­men­ta­tion (16mm, Farbe)

»›Manchmal passiert es im Leben, dass man sich befreundet ohne Vorge­schichte, ohne besondere Erleb­nisse.‹- Werner Herzog über Rudi Gutendorf. 1972 begeg­neten sie sich in Peru. Werner Herzog drehte ›Aguirre, der Zorn Gottes‹, Rudi Gutendorf trai­nierte eine Profi­mann­schaft in Lima. Beide verfolgten mit der selben kompro­miss­losen Leiden­schaft ihr Ziel: den Sieg. Gutendorf war bei den Dreh­ar­beiten mit Kinski im Urwald, Herzog, leiden­schaft­li­cher Amateur­fuss­baller, besuchte Rudi beim Training und wurde über den Platz gehetzt. Rudi Gutendorf, Entwick­lungs­helfer in Sachen Fussball, kann viel erzählen. Sein Trai­ner­leben umfasst 51 Stationen. Von Nepal bis Ghana, von den Fidschi-Insel bis zu deutschen Bundes­li­ga­ver­einen wie 1860 München oder dem HSV.

Sometimes it happens in life that you befriend somebody without a previous history, without parti­cular events. Werner Herzog about soccer trainer Rudi Gutendorf. In 1972 they met in Peru. Werner Herzog was shooting AGUIRRE, THE WRATH OF GOD. Rudi Gutendorf was training with a profes­sional team in Lima. Both pursued with the same uncom­pro­mi­sing passion their goal: victory. Gutendorf came to see the shooting with Klaus Kinski in the jungle, Herzog, a passio­nate amateur soccer player, went to visit Rudi during the training and was pushed across the soccer field. Rudi Gutendorf, deve­lop­ment aid expert in terms of soccer, has many stories to tell. His life as a trainer includes 51 stops. From Nepal to Ghana, from the Fiji Islands to German federal division clubs like 1860 or HSV.

BIO-FILMOGRAPHIE
Christian Weisen­born

Geboren 1947. 1967-69 Regie- und Drama­turgie-Assistent an den Städ­ti­schen Bühnen Flensburg und Nürnberg. 1970-74 Studium an der HFF München. 1974 Gründung der Nanuk-Film­pro­duk­tion. 1978-83 Lehr­auf­trag an der HFF. 1983-84 Doku­men­tar­film­se­mi­nare in Singapur, Bangkok, Manila, Djakarta, Surabaja, Workshops in Manila (Goethe-Institut), 1996 in Kairo (Hanns-Seidel-Stiftung). 1997 Reisen nach Vietnam und Kambo­dscha. 1998 Workshops in Ägypten und Bangla­desch.

Filme (Auswahl):
1972 500 MENSCHEN MACHEN EINEN FILM
1973 WEIL ER PALÄSTINENSER IST
1974/75 DIE PRINZENGARDE
1975 WAS ICH BIN, SIND MEINE FILME – EIN PORTRAIT DES REGISSEURS WERNER HERZOG
1979/80 DER RASEN IHRER TRÄUME – TRAUMJOB
1981/86 DA SCHAU HER!
1983 DER REST IST GOTTVERTRAUEN
1983 SPARK OF COURAGE
1983 DER TROPFEN UND DER HEISSE STEIN
1985/86 GESCHICHTEN VON ANDERSWO
1990 MEIN VATER MEIN LAND
1991 RUMBA, RUM UND DIE SCHWIERIGKEIT ZU LEBEN
1993-94 TAG-X
1996 KRÜCKENKINDER LERNEN LAUFEN
1997 DAS ELBSANDSTEINGEBIRGE
1997 INVISIBLE MURDERER
1999 LEGENDEN – NIKI LAUDA
1999 DER BALL IST EIN SAUHUND
2000 WORLDCOURIER 2000

Rudolph Herzog
Geboren 1973. Zauber­künstler und Regie­as­sis­tenzen.

Produk­tion: Nanuk Film­pro­duk­tion«
(15. inter­na­tio­nales Doku­men­tar­film­fes­tival München)