»Buchstäblich hautnah geraten die Protagonistinnen dieser Situationserkundung in den Blick: Gesichtspartien, Hände, Fragmente von Tätigkeiten in Nahaufnahme. Drei jordanische Frauen geben Auskunft über die Gewalt, die ihnen von männlichen Verwandten angetan wurde, von Vätern, Brüdern, Ehemännern. Dem Schrecklichen entkommen, bleibt ihnen lediglich die Einsamkeit ihrer vier Wände, die sie kaum mehr verlassen, um sich nicht in Gefahr zu bringen.
Die in Wien lebende
kurdische Regisseurin verharrt mit den namenlos bleibenden Frauen in ihren Wohnungen, beobachtet das (Über-)Leben im posttraumatischen Alltag.« (Gian-Philip Andreas · Viennale 2023)
Anqa (OmeU) | Werkstattkino | Mo. 19:00 (Underdox · zu Gast: Regisseur Helin Celik) (artechock-Ankündigung) |