Die Alleinerziehende

Deutschland 1999 · 90 Minuten
Regie: Detlef Gumm, Hans-Georg Ullrich
Drehbuch: ,
Kamera: Harald Beckmann

Doku­men­ta­tion (16mm, Farbe)

»Marina Storbeck lebt allein mit drei Kindern und zuweilen mit bis zu 14 Hunden in einer kleinen Sozi­al­woh­nung. Mit 18 Jahren ging Marina Storbeck von zu Hause weg. Sie hatte die Nase voll von den zerrüt­teten Fami­li­en­ver­hält­nissen, vor allem von ihrem trin­kenden und prügelnden Stief­vater. Von 1980-85 arbeitete sie, wie ihre Mutter, als Kran­ken­schwester. 1983 bekommt sie ihre erste Tochter, Jasmin, 1987 die zweite, Sabrina, und 1995 den Sohn Lukas. Die drei Väter zahlen zwar den Unterhalt, leben aber nicht mit ihr und den Kindern zusammen. Von 1994/95 arbeitet Marina Storbeck noch einmal in einem Altenheim. Inzwi­schen ist sie vom Bundes­platz in ein Traban­ten­viertel von Berlin umgezogen. Jasmin, ihrer ältesten Tochter, soll es einmal besser gehen. „Die schafft das“, hofft sie. Doch die Mutter von Marina Storbeck ist am Verzwei­feln. ›Wenn ich so meine Minuten habe, dann denke ich manchmal: 'O Gott, soll sich das alles wieder­holen im Leben?' ... Mit leichten Abwand­lungen – irgendwie – wieder­holt sich alles.‹«

Marina is a single mother with one child, and is full of optimism and energy. When she gets pregnant for the second time, she is still opti­mi­stic. But she loses her job, rapidly slides down the social ladder, and falls ill. Following successful treatment, she becomes a geriatric nurse, and for a brief moment things seem to be looking up. But then her third child is on the way ... She is strictly against abortion, and fed up with both men and the coldness of the big city. She seeks assurance from her mother, who in her time expe­ri­enced virtually the same process. Life repeats itself. (15. inter­na­tio­nales Doku­men­tar­film­fes­tival München) 16 mm