artechock News

Kurznachrichten aus der Welt des Films

 
10.12.2015
  • Liebe Leserin, lieber Leser,

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30.04.2015
  • Filmreihe zur Ausstellung:
    Franz Josef Strauß - Die Macht der Bilder

    Kaum ein deutscher Bundespolitiker der Nachkriegszeit findet bis heute so sehr das öffentliche und mediale Interesse wie der ehemalige Bundesminister, CSU-Vorsitzende und Bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß. Von seinen Freunden vergöttert, von seinen Gegnern verdammt, polarisierte er die Öffentlichkeit wie kein Zweiter.

    Im Jahr 2015 hätte Strauß seinen 100. Geburtstag begangen. Dieses Jubiläum nimmt das Münchner Stadtmuseum zum Anlass dem streitbaren Politiker eine Ausstellung zu widmen, die seine Darstellung in unterschiedlichen Bildmedien beleuchtet.

    Das Filmmuseum zeigt am

    Dienstag, 5. Mai, 21 Uhr:

    Schnipp-Schnapp Schüsse
    DDR 1959 · R: Walter Heynowski · 10 min.
    Zur Person: Franz-Josef Strauß
    BRD 1964 · R: Günter Gaus · 64 min.
    Hier Strauß
    USA 1965 · R: Don Alan Pennebaker · 34 min.

    Dienstag, 19. Mai, 21 Uhr

    Der Kandidat
    BRD 1980 · R: Stefan Aust, Volker Schlöndorf, Alexander Kluge, Alexander von Eschwege · 129 min.
  • Hochkultur, Camp und Entertainment

    »Der Kongreß tanzt«, Adorno und Susan Sontag in Berlin
    von Rüdiger Suchsland

    Ist das die Berliner Luft? Nur fünf Tage vor der Berlinale wirkt es, als versuche die Hauptstadt zu beweisen, dass sie gar keine Filmfestspiele braucht, um Cinephilen etwas zu bieten. Gleich zwei bis drei hochinteressante Veranstaltungen, sorgen dafür, dass man am letzten Vorberlinalewochenende nicht richtig Energie für den Festivalmarathon auftanken kann.

    Am kommenden Samstag kann man sich in Berlin im Kino Central ab 19:30 Uhr den Film Der Kongreß tanzt von 1932 angucken.
    Eingeleitet wird die Vorführung von einem Vortrag der Harvard-Professorin Carolyn Abbate über »;Operetten-Filme als 'vernacular avant-garde'?«. Es folgt eine Filmeinführung von Rainer Rother, dem Leiter der Deutschen Kinemathek Berlin.
    Und im Anschluss dann ein Gespräch mit beiden über den Film.

    Das Ganze ist aber nur ein Veranstaltungs-Exkurs im Rahmen der Tagung "Hochkultur und Entertainment", die drei Tage lang an der Komischen Oper Berlin stattfindet.
    Da findet dann schon am Samstag tatsächlich eine Vorführung statt, in der Texte von Adorno gesungen und gelesen werden. In der Ankündigung wird sogar suggeriert, das der Frankfurter Philosoph Schuld daran trage, dass es im Deutschen den unseligen Unterschied zwischen E und U gibt.
    »So müssten Operetten sein« schrieb Adorno übrigens einmal in Bezug auf Bordelle – seine Lektüre hat also schon mal Unterhaltungswert.

    Das Programm der Veranstaltung kann man hier nachlesen.

    Schon zuvor erinnert ein anderes Symposium am 29./30. Januar im ICI Kulturlabor Berlin an Susan Sontag. Es hängt zusammen mit der Filmreihe "Susan Sontag Revisited", die seit dem 20.Januar noch bis zum 5.2.2015 im Kino Arsenal in Berlin gezeigt wird.
    Das Kino Arsenal zeigt dort eine von Ralph Eue kuratierte Werkschau der Filme, die Susan Sontag als Regisseurin oder Co-Regisseurin drehte. Ergänzend dazu geben weitere filmische Arbeiten Einblicke in ihr Universum.

    Das genau Programm steht hier:
    https://www.ici-berlin.org/de/event/641/
    www.arsenal-berlin.de

09.10.2014
  • Luxus der Einfachheit - Lebensformen jenseits der Norm

    Im Rahmen der Ausstellung »Luxus der Einfachheit – Lebensformen jenseits der Norm« zeigt die Fotosammlung des Münchner Stadtmuseums den Film >Little Sisters: Lunapark Ostia(2012) von Andrea Büttner, der auf der dOCUMENTA (13) als Video-Installation gezeigt wurde.

    In der italienischen Hafenstadt Ostia hat Büttner Nonnen des Ordens der "Kleine Schwestern Jesu" begleitet, die auf einem Freitzeitpark eine Bude betreiben. Das Video – mit Camcorder ohne Stativ – mutet etwas amateurhaft an, erlaubt jedoch ein Maximum an Nähe zu den Protagonistinnen. Die auf Armut, Kontemplation und Nächstenliebe beruhende Lebensweise der 1939 von Magdaleine Hutin in Algerien gegründeten spirituellen Gemeinschaft erschließt sich im Wechsel aus Interviewsequenzen und schillernden, kitschig-betörenden Aufnahmen des Freizeitparks.
    42 min., HD

    Eröffnung: 9. Oktober 2014, 19 Uhr

    Ausstellungsdauer: 10.10.2014 - 22.02.2015

    Münchner Stadtmuseum
    St.-Jakobs-Platz 1
    80331 München

01.08.2014
  • Von Caligari zu Hitler (Dokumentarfilm · D 2014) läuft in Venedig bei den »Venice Classics«

    Wie das Filmfestival von Venedig bekannt gab, wird das Dokumentarfilmdebüt des Journalisten, Kritikers und artechock-Mitglieds Rüdiger Suchsland (Buch und Regie) - nach Venedig eingeladen und in der Reihe »Venice Classics« seine Weltpremiere feiern.
    Von Caligari zu Hitler ist ein essayistischer Dokumentarfilm über die wichtigste und beste Ära des Deutschen Kinos: Die kurze erste Republik von Weimar (1918 bis 1933), eine wilde Zeit, die von gesellschaftlichen Umbrüchen ebenso geprägt war wie von kultureller Blüte.

    Diese Filme hatten einfach alles!«, sagt Suchsland, »Weimar war die beste, reichhaltigste Zeit des Deutschen Films. Aber heute ist sie bis auf sehr Weniges vergessen.« Von Caligari zu Hitler ist eine Zeitreise in eine so faszinierende wie widersprüchliche Epoche.

01.08.2014
  • Frischer Wind im MAXIM

    In Zusammenarbeit mit Sigi Daiber, dem langjährigen Betreiber des MAXIM - KINO startet das MAXIM die neue Filmreihe „Frischer Wind im MAXIM“. Künftig soll einmal im Monat Programm gemacht werden.

    Den Auftakt bildet Muttertag am Donnerstag, den 31.7.2014; eine schwarzhumorige Wiener Komödie aus dem Jahr 1993. Der Eintritt kostet 8€. (Ermäßigt 6,50€)

Ältere Nachrichten aus den Jahren 2009 – 2013.

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