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Cannes 2006 26.05.2006
 
 
Tagebuchnotizen, 6. Folge
Geister weinen nicht

MARIE ATOINETTE von Sofia Coppola

 
 
 
 

Reaktionen auf Coppola, Filme im Wettbewerb und leider noch mal paranoide Amerikaner

Es soll ja auch heute Menschen geben, die sich tastsächlich mehr für ihre Schuhe interessieren, als für die Armen in der Dritten Welt. Und so gibt es Kritiker, die sich nicht für die Filme interessieren, die sie sehen, sondern für jene, die sie gern gesehen hätten.
Da lesen wir zum Beispiel Folgendes über Sofia Coppolas MARIE ANTOINETTE: "Was da in Frankreich geschieht, während Marie Antoinette Törtchen ißt und sich in die künstliche Schäferei von Le petit Trianon zurückzieht, um mit ihrer Tochter Lämmer zu streicheln, interessiert Sofia Coppola nicht … wäre nicht die Geschichte, wie eine vierzehnjährige österreichische Prinzessin, ohne je gefragt zu werden, an einem fremden Hof voller Intriganten in politische und persönliche Ranküne verwickelt wird, die sie nicht durchschaut, die viel interessantere Geschichte gewesen?" Mag ja sein, Frau Kritikerin, aber sollte es nicht, statt von Filmen zu schreiben, die nie gedreht wurden, unser Geschäft sein, zu fragen (und zu beantworten), warum Coppola es gerade so gemacht hat und nicht anders?

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Coppolas Film, der bei den Franzosen, die noch am ehesten Grund zur Beschwerde hätten, hervorragend ankommt, ist ein Plädoyer für die Freiheit des Filmemachens, die Freiheit des Autors, mit der vorgefundenen Wirklichkeit nach Belieben umzugehen. Man hört dann zuhause gern den Einwand, mit Hitler dürfe man das aber auch nicht machen. Stimmt, obwohl das ein rein moralisches Argument ist, und man "es" auch mit Hitler vielleicht schon machen darf, falls es dann nicht geschmacklos wird, also ästhetisch scheitert. Davon abgesehen, ist Hitler eben ein Ausnahmefall, und zwischen ihm und Marie Antoinette besteht eben doch ein Unterschied.
Erinnern sollte man in diesem Fall vielleicht aber an Alexander Sokurovs Berlinale-Film SOLNTSE über den japanischen Kaiser Hirohito. Auch da zeigte man Innenansichten der Macht, ohne dass einer danach mit der Briefwaage die moralische Gewichtung nachmessen wollte. Nur war SOLNTSE ja ein "anstrengender" Film, also Kunst, MARIE ANTOINETTE macht dagegen Spaß, steht also notwendig unter Verdacht.

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Zumindest fragen muss man ja schon mal, woran es eigentlich liegt, dass ausgerechnet die deutschen Kritiker an MARIE ANTOINETTE kein gutes Haar lassen. "Die Deutschen haben keine Revolution gehabt, die wollen sie vielleicht auf diesem Wege verbal nachholen," mutmaßt ein österreichischer Kritiker böse. Wenn man das nicht glauben will, dann hat es vielleicht damit zu tun, dass man in Deutschland immer "eine Geschichte" und "gute Menschen" haben möchte, und dass "die Form", die "schöne" zumal, per se anrüchig ist. Man könnte an dieser Stelle auch Walter Benjamin zitieren, der einmal schrieb: "Der Künstler geht auf Eroberung von Gehalten. Der primitive Mensch verschanzt sich hinter Stoffen." Oder, noch besser: "Kritik ist eine moralische Sache. Wenn Goethe Hölderlin und Kleist, Beethoven und Jean Paul verkannte, trifft das nicht sein Kunstverständnis, sondern seine Moral."

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Im Wettbewerb macht sich nach Coppolas Glanzstück Erschöpfung breit: Paolo Sorrentinos L'AMICO DI FAMIGLIA haben wir einfach geschwänzt, wie wir das mit italienischen Filmen eigentlich immer tun - was natürlich im Prinzip von geradezu Marie-Antoinette-hafter Schnöseligkeit und überhaupt unverantwortlich ist (dafür gehen wir dann aber auch in alle Asiaten der Nebenreihen), und sich prompt gerächt hat. Der Film wurde öfters gelobt, und so müssen wir ihn am Sonntag nachholen.

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Gesehen haben wir dafür den französischen Film INDIGENES von Rachid Bouchareb, der sehr redlich und völlig uninteressant von einem Haufen Soldaten erzählt, die als moslemische Algerier im Zweiten Weltkrieg auf französischer Seite kämpften. Bis heute verweigert man ihnen die Pension. Das hat natürlich spätestens nach den Banlieu-Unruhen vom vergangenen Herbst viel politische Brisanz, und es ist wirklich eine Weile lehrreich, weil wir darüber nichts gewusst haben. Und weil es gefällt, wie selbstverständlich die Franzosen die Werte ihrer Revolution, also auch die Gleichheit der Bürger, in ihren Filmen beschwören - politisch, ohne Naivität. Den Film macht das aber nicht besser, und es gehört zu der unangenehmen Nachwirkung von Bruno Dumonts großartigem FLANDRES, dass man solch einen 08/15-Kriegsfilm nicht anguckt, ohne nach den Dingen zu fragen, die die pathetische Darstellung guter Frontschweine im gerechten antifaschistischen Krieg unterschlägt.

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Der portugiesische JUVENTUDE A LA MANCHA von Pedro Costa gehört zu jener Sorte Film, bei der man nach 20 Sekunden ahnt, dass es ein Fehler war, sich nicht an den Rand zu setzen und nach drei Minuten Gewissheit hat. Also guckt man noch 25 Minuten lang Menschen zu, die ihre Dialoge aufsagen und ihr Gegenüber nicht angucken - was natürlich ebenso Absicht ist, wie die Kameraeinstellungen, Menschen in leeren Innenräumen oder Architektur im Sonnenlicht zeigen, ohne das der Himmel zu sehen ist. Das sieht sogar eine Weile sehr gut aus, aber als die Kollegen der Pressevorführung, die von den mäßigen, sich als Filmkunst ausgebenden Europäern nach neun Tagen erschöpft sind, auf den Dialogsatz "Das ist traurig" mit Hohngelächter antworten, ist nichts mehr zu retten. Natürlich ist solch eine Reaktion auch eine Bankrotterklärung der Filmkritik - auch, aber nicht nur -, und wir ahnen schon, in welcher Zeitung uns in den nächsten Tagen womöglich mangelnde Cinephilie vorgehalten wird. Aber Cannes ist einfach auch ein gnadenloser Ort, an dem sich ein Film gegen viele andere Filme und sonstige Reize durchsetzen muss, wo das Hingucken auch etwas mit Lust zu tun hat. Wer am Tag fünf Filme sieht, lernt seinem Instinkt zu vertrauen, und auch seinem Gefühl, dass er für diesen Film die nötige Geduld - die dann womöglich belohnt wird - nicht mehr aufbringen kann. Wenn man weiß: "Das ist und wird nicht meins", wenn noch die letzte Neugier fehlt, macht es keinen Sinn zu bleiben. Dass ist dann weniger mangelnde Cinephilie als normale Erschöpfung. Die trifft übrigens einen Mainstreamfilm, den man unter normalen Umständen gelassen durchsitzen würde, nicht weniger. Nur tut es einem um einen sensiblen nonkommerziellen Regisseur, der sich womöglich viel bei seinem sperrigen Film gedacht hat, stärker leid. Aber auch Gnade und Mitleid sind faule Argumente.

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"Geister weinen nicht" lautete der schöne Schlusssatz vor einer Woche in Almodóvars VOLVER. Und vielleicht sind Kritiker nach zehn Tagen Festival auch schon ein bisschen wie Geister, zu keinen wirklichen Rührungen mehr fähig. Das wird erst wieder anders werden, wenn am Ende die Preise verkündet werden. Doch schon jetzt beginnt sich Abschiedsstimmung breit zu machen in Cannes. Der Markt schließt heute Abend, aber weil es am Samstag noch zwei Wettbewerbsfilme gibt, können wir noch nicht spekulieren, wer am Sonntag dann wohl die Goldene Palme und die anderen Preise bekommt.

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Richard Linklater, da legen wir uns mal fest, jedenfalls nicht. Hat Linklater überhaupt schon mal einen richtig guten Film gemacht? In FAST FOOD NATION langweilte er bereits vor einer Woche im Wettbewerb, und A SCANNER DARKLEY im "Certain Regard" war nicht besser. Ein verlaberter, als Animation verfilmter Text von Philip K. Dick, dem man schon nach einer halben Stunde nicht wirklich zuhört. Er passt allerdings gut zu dem Roten Faden, der sich in allen US-amerikanischen Beiträgen ausmachen ließ: Paranoia. Darüber hatten wir Anfang der Woche schon mal geschrieben, inzwischen sind neue hinzugekommen: Etwa UNITED 93, der groß angekündigte Film "über den 11. September", der außer Konkurrenz gezeigt wurde. Schnell merkt man, dass der britische Regisseur Paul Greengrass, der schon mit dem 2002er-Berlinale-Sieger BLOODY SUNDAY ein äußerst mieses Stuck politischer Demagogie fabrizierte, gelogen hat, als er behauptete, er zeige ein differenziertes Bild der Reaktionen unter jenen Passagieren, die im vierten gekaperten Flugzeug gegen ihre Entführer kämpften. Tatsächlich zeigt er nur ein chaotisches, nicht funktionierendes System und weiße amerikanische Individuen, die zur Gemeinschaft verschmelzen und im Kampf Mann gegen Mann einen Heldentod sterben, und den Geist Amerikas neu zur Welt bringen.

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Hände, die mit einer amerikanischen Flagge gefesselt sind. Ein Mann mit einer Tüte über den Kopf, ohne Sehschlitze. Ein Baby mit implantiertem Chip. Und immer wieder groß und dick das Wort "Amerika" in den blauweißroten Farben der US-Flagge geschrieben, wie von einer Dornenkrone umkränzt von Stacheldraht. Dazu Zitate von Thomas Jefferson, Edmund Burke, Abraham Lincoln, aber auch von Josef Stalin: "Entscheidend ist nicht, wen die Leute wählen, sondern wer die Stimmen auszählt." All das auf unübersehbaren großen Plakaten am Zaun des "Carlton", des wichtigsten und teuersten Hotels am Boulevard Croisette. Es ist klar, an wen man denken soll: An George W. Bush, seinen vermutlich gefälschten Wahlsieg von 2000, seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf den Irak, an die recht- und schutzlosen Gefangenen von Guantanamo, an folternde Amerikaner in Abu Ghraib und den zahllosen anderen US-Geheimgefängnissen in der Welt. Zumindest die Marketingkampagne für Aaron Russo Dokumentation AMERIKA: FROM FREEDOM TO FASCISM, ist hervorragend. Was man dann in einer Sondervorführung am Strand sieht - denn eigentlich lief der Film gar nicht "in Cannes", sondern nur "während Cannes", entpuppt sich als Bluff. Denn eigentlich geht es Steuerpolitik. Der Film will beweisen, dass die US-Einkommenssteuer illegal ist, nicht auf einer Gesetzesgrundlage beruht, sondern einer Verschwörung des US-Finanzkapitals.
Am Ende stellt Russo aber Bezüge zu den Homeland-Security-Gesetzen und der neuen Weltordnung der Bush-Regierung her, zum Gläsernen Menschen, und zur Erosion der Bürgerfreiheiten. "Es geht längst nicht mehr um den Kampf gegen Terrorismus, sondern um die Kontrolle der Bürger", so Russo. Schwer, ihm hier zu widersprechen. Doch überrascht angesichts dieses Befunds dann wieder Russos naiver Glaube, dass die Verhältnisse zu ändern sind, würden sich die Bürger ihrer Macht nur bewusst sein. Russo beschwört die Grassroots, und schließt seinen Film mit "This is Americam and we have free choice." Auch darin steht Russo, wie in der Steuerverweigerung fest auf dem Boden der ältesten Traditionen seines Landes. Denn schließlich beruhte schon die Gründung der USA auf einem Akt der Steuerverweigerung, der "Boston Teaparty".

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Ein besonders Event war WORLD TRADE CENTER. Oliver Stones neuer Film, dessen erste 20 Minuten hier bereits gezeigt wurden, um den Hype schon mal anzuheizen, zeigt die ersten Stunden des New Yorker Attentats in Echtzeit, aus der Perspektive mehrerer Polizisten, die zu den Zwillingstürmen kommen, um diese zu evakuieren. Man sieht die Einschläge in die Tower nur in der Reaktionen der Beteiligten, ansonsten dominierte den Anfang ein glänzend und mit Stone-typischer Hysterie lautstark inszeniertes Chaos. Die Individuen sind schutzlos, über ihnen - im Wortsinne wie metaphorisch gemeint - regiert das Chaos. Mehrfach fällt der Satz "There is no plan for this", bezogen auf das Fehlen von Evakuierungs- und Katastrophenplänen. Das ist einerseits linke Kritik am Versagen der Regierung, auch liberale Absage an jene Verschwörungstheorie, die für alles einen Masterplan unterstellt. Andererseits dann doch paranoid, weil genau in der Abwesenheit der Katastrophenpläne dann wieder doch eine neue Verschwörung liegt.

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Was dies besonders bemerkenswert macht, ist, wie sich die Wahrnehmung dieses Ausschnitts im Licht der anderen, früher erwähnten US-Filme - THE DA VINCI CODE, SOUTHLAND TALES und BUG - verwandelt: Es ist erkennbar, dass Stone uns eine christliche-Erweckungsgeschichte erzählen wird, an dessen Ende Amerika - repräsentiert durch zwei Bürger, einen WASP und einen Latino - aus der Katastrophe neu geboren werden wird. Der Marsch durch die Apokalypse als Reinigungsbad, Krieg und Katastrophe als Vater aller Dinge und Voraussetzungen des Besseren. In diesem Sinne feiern die Amerikaner in und außerhalb von Cannes nun wirklich ihre neue Boston-Tea-Party.

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A propos SOUTHLAND TALES: "Über den wird man in zehn Jahren Doktorarbeiten schreiben", meint Kollege Jekubzik. Mag sein, dass wir mit Richard Kellys zweitbestem Film am letzten Sonntag ein wenig zu harsch umgegangen sind. "Man muss den Film mindestens dreimal sehen, um ihn in seiner vollen Tiefe zu verstehen", meint der Regisseur selber, ein bisschen beleidigt, nach den schlechten Reaktionen. Mag sein, allerdings sollte er einem beim ersten Mal darauf zumindest nicht die Lust nehmen.

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Über "X-Men" schreibt man schon jetzt Doktorarbeiten. Die Verfilmung der Comics aus dem Hause Marvel erwies sich in ihren beiden ersten, vom Regisseur Bryan Singer verantworteten Folgen als eine der mit Abstand interessantesten und qualitativ besten Kino-Adaptionen einer Comic-Vorlage. Singer bewahrte den Geist dieser zutiefst liberalen und humanistischen, den Individualismus feiernden Fantasy, die primär vom Anderssein und dem Umgang mit ihm handelt. In klaren Metaphern vertraten seine beiden ersten Filme eine differenzierte Toleranzbotschaft. Geradezu prophetisch erscheinen im Rückblick jene Passagen des zweiten Teils, in denen Radikalisierungen und Paradigmenwechsel der US-Politik bis hin zu Guantanamo und Abu-Ghraib-Folter vorausgeahnt werden.

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Auch wenn er all diese wesentlichen Motive aufnimmt und weiterführt, kann der neueste, dritte Teil der Franchise, Brett Ratners X MEN - DER LETZTE WIDERSTAND, an solche Differenziertheit, den Einfallsreichtum und die Qualität der beiden Vorgängerfilme nur in wenigen Momenten anknüpfen. Erkennbar sind von Anfang an grobe Schwächen des Scripts, für das Simon Kinberg verantwortlich zeichnet, der zwar mit MR. AND MRS. SMITH "den" Blockbuster des letzten Sommers schrieb, zuvor aber mit den Drehbüchern für ELEKTRA, CATWOMAN und FANTASTIC FOUR schon mehrere missratene Comic-Verfilmungen mitverantwortete. Doch auch Regisseur Brett Ratner, der den Film nach schwieriger Vorgeschichte erst zwei Monate vor Drehstart übernahm, gab mit seinen bisherigen Werken - FAMILY MAN, AFTER THE SUNSET, RED DRAGON - zu keinen übermäßigen Erwartungen Anlass. Regie und Schnitt suchen die uninspirierte Handlung vor allem durch schnelle Szenenwechsel, Tempo und allerhand Action zu übertünchen - vergeblich, denn auch diese Action erweist sich als redundant und ermüdend. Den Machern gingen offenkundig - wenn sie denn je welche hatten - die Ideen aus, was sich denn mit den Figuren und dem Mutantenszenario anfangen ließe - ein Mangel, den ein paar plumpe Anspielungen auf Homeland-Security-Wahn und das Amerika "nach dem 11. September" nur offenkundiger zutage treten lassen, und den viel Geballere und Explosionen en masse nicht kompensieren können. So bleiben ein paar spektakuläre CGI-Effekte, allen voran die Verschiebung der Golden Gate Bridge - derartiges aber gehört mittlerweile zum Pflichtprogramm des Comic-Fantasy-Genres.
Zum allergrößten Minuspunkt wird aber die völlige Humor- und Ironiefreiheit von X MEN - DER LETZTE WIDERSTAND, die damit gerade das einzigartige Potential der Figuren und ihrer Darsteller verschenkt und wehmütig an Bryan Singers Einfallsreichtum zurückdenken lässt. Demgegenüber verstärken der tragische Ernst und das plumpe Pathos der Handlung den so uneleganten wie martialischen Gesamteindruck. Ein Sieg der Tristesse: Am Ende eines enttäuschenden Films ist die Hälfte der "X-Men" tot oder aller übermenschlichen Kräfte beraubt, und die Grabsteine von Xavier, Jane und Cyclops scheinen auch für die X-MEN-Franchise als Ganze zu stehen.

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Noch einmal Benjamin: "In diesen Tagen darf sich niemand darauf versteifen, was er "kann". In der Improvisation liegt die Stärke. Alle entscheidenden Schläge werden mit der linken Hand geführt." Darum strengen wir uns jetzt mal nicht weiter an, improvisieren am Strand und in den Kinos, damit wir dann für Sonntag und Montag auch noch genug - und garantiert nichts mehr über paranoide Amis - zu schreiben haben. Dummerweise als Rechtshänder.

Rüdiger Suchsland

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