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Bouzouki

 
 
Griechenland 1973 - 50 Minuten -
Regie: Basil Maros
Kamera:
Drehbuch:
Besetzung:
 
 
 
 

Die Entwicklung einer populären Musikform, von ihrer Wiege in den Athener Elendsvierteln der Flüchtlinge aus Kleinasien in den 20er Jahren bis zu ihrer heutigen veränderten Form. Im Film zu sehen, die Komponisten Manos Chatzidakis, Mikis Theodorakis, die Rembetes Michalis Daskalakis, Markos Vamvakaris, Bajanderas, Vassilis Tsitsanis und die Sängerin Rosa Eskenazy.

The development of a popular music: from its birth in the ghettos of Athens, where the immigrants from Minor Asia lived, in the 1920’s to its present changed form. In the movie are presented the composers Manos Chatzidakis, Mikis Theodorakis, the rembetes Michalis Daskalakis, Markos Vamvakaris, Bajandera2, Vassilis Tsitsanis and the singer Rosa Eskenazy.

BIO-FILMOGRAPHIE
Basil Maros

Der Athener Basil Maros nimmt während der deutschen Besatzung bereits früh am griechischen Widerstand teil, wird von den Nazis eingekerkert und später in einem Arbeitslager in Österreich interniert. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs studiert er in München, Rom und den USA Film und Fotografie. Er beginnt seine Karriere zunächst als Pressefotograf und Kameramann. Seinen ersten internationalen Preis bekommt er 1953 für die beste Filmreportage des Jahres: Als einziger Kameramann hatte er vor Ort in Teheran die Revolution unter Mossadegh im Bild festgehalten. Danach verfolgt Maros mit seiner Kamera alle wichtigen Ereignisse im Krisengebiet Nahost aus nächster Nähe.
Mitte der 50er Jahre kehrt er in seine Heimat zurück und nimmt als Aufnahmeleiter an allen wichtigen ausländischen Produktionen, die in Griechenland gedreht werden, teil wie z.B. Das Kind und der Delphin mit Sophia Loren. Er arbeitet u.a. für die Filmgesellschaft 20th Century Fox in Hollywood sowie die Fernsehsender INCOM in Rom, NBC in New York, BBC in London und den Bayerischen Rundfunk in München. In dieser Zeit fängt er auch an, die ersten Dokumentarfilme zu drehen.
Der Dokumentarfilm Die Ägäische Tragödie, in der Maros die bewegte und (bis heute) politisch heiß umstrittene Geschichte Griechenlands von 1914 bis 1945 unter die Lupe nimmt, bringt ihm nicht nur zahlreiche in- und ausländische Preise ein, sondern auch peinliche Verhöre bei der griechischen Geheimpolizei. Doch Maros schweigt keineswegs. Nach seinem Durchbruch folgen die von Moskau bis München, von Mailand bis Melbourne und San Francisco bis Venedig international prämierten Dokumentarfilme.

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