Die Entwicklung einer populären Musikform, von ihrer Wiege
in den Athener Elendsvierteln der Flüchtlinge aus Kleinasien
in den 20er Jahren bis zu ihrer heutigen veränderten Form.
Im Film zu sehen, die Komponisten Manos Chatzidakis, Mikis Theodorakis,
die Rembetes Michalis Daskalakis, Markos Vamvakaris, Bajanderas,
Vassilis Tsitsanis und die Sängerin Rosa Eskenazy.
The
development of a popular music: from its birth in the ghettos
of Athens, where the immigrants from Minor Asia lived, in the
1920’s to its present changed form. In the movie are presented
the composers Manos Chatzidakis, Mikis Theodorakis, the rembetes
Michalis Daskalakis, Markos Vamvakaris, Bajandera2, Vassilis
Tsitsanis and the singer Rosa Eskenazy.
BIO-FILMOGRAPHIE Basil
Maros
Der Athener Basil Maros nimmt während der deutschen
Besatzung bereits früh am griechischen Widerstand teil,
wird von den Nazis eingekerkert und später in einem Arbeitslager
in Österreich interniert. Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs
studiert er in München, Rom und den USA Film und Fotografie.
Er beginnt seine Karriere zunächst als Pressefotograf und
Kameramann. Seinen ersten internationalen Preis bekommt er 1953
für die beste Filmreportage des Jahres: Als einziger Kameramann
hatte er vor Ort in Teheran die Revolution unter Mossadegh im
Bild festgehalten. Danach verfolgt Maros mit seiner Kamera alle
wichtigen Ereignisse im Krisengebiet Nahost aus nächster
Nähe. Mitte der 50er Jahre kehrt er in seine Heimat zurück
und nimmt als Aufnahmeleiter an allen wichtigen ausländischen
Produktionen, die in Griechenland gedreht werden, teil wie z.B.
Das Kind und der Delphin mit Sophia Loren. Er arbeitet u.a. für
die Filmgesellschaft 20th Century Fox in Hollywood sowie die
Fernsehsender INCOM in Rom, NBC in New York, BBC in London und
den Bayerischen Rundfunk in München. In dieser Zeit fängt
er auch an, die ersten Dokumentarfilme zu drehen. Der Dokumentarfilm
Die Ägäische Tragödie, in der Maros die bewegte
und (bis heute) politisch heiß umstrittene Geschichte Griechenlands
von 1914 bis 1945 unter die Lupe nimmt, bringt ihm nicht nur
zahlreiche in- und ausländische Preise ein, sondern auch
peinliche Verhöre bei der griechischen Geheimpolizei. Doch
Maros schweigt keineswegs. Nach seinem Durchbruch folgen die
von Moskau bis München, von Mailand bis Melbourne und San
Francisco bis Venedig international prämierten Dokumentarfilme.
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