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Aimless Walk - Alexander Hammid

 
 
A/CZ 1996 - 48 Minuten -
Regie: Martina Kudlácek
Kamera:
Drehbuch:
Besetzung:
 
 
 
 

Wir begleiten den neunzigjährigen Filmemacher Alexander Hammid bei einem Spaziergang ins Blaue durch New York und durchwandern mit ihm äußere sowie innere Landschaften seiner Welt. Die Beobachtung der kleinen Dinge bekommt meditativen Charakter.

We accompany the 90-year-old filmmaker Alexander Hammid on a stroll through New York, wandering with him through the outer and inner landscapes of his world.

BIO-FILMOGRAPHIE
Martina Kudláček

Geboren 1965 in Wien. Studium der Theaterwissenschaft, Deutscher Philologie und Kunstgeschichte an der Universität Wien. Studium Kamera und Dokumentarregie an der Film- und Fernsehakademie FAMU in Prag. 1995 Magister in der Fachrichtung Dokumentarregie.
Experimentelle Arbeiten in Fotografie, in Film mit Super 8, 16 mm und auf Video. 1990 Carl-Mayer-Drehbuchpreis für das Drehbuch „Mond in Cyan“ in Österreich. 1994 Gründung der Filmproduktion Mina Film in Prag. 1997 Einladung der Kunsthochschule für Medien in Köln, als „Fellow“ an der Schule zu arbeiten.

Filme:
1994 POSITIVA
1995 MAELSTRÖM DER MELANCHOLIE
1995 L’AMOUR FOU/LUDVÍK SVÁB
1996 AIMLESS WALK/ALEXANDER HAMMID
1997 DIE LETZTEN HELDEN

Biographie von Alexander Hammid:
Alexander Hammid ist 1907 in Linz als Alexander Hackenschmied geboren und in Prag aufgewachsen. Er studierte Architektur in Prag, widmete sich aber die meiste Zeit künstlerischer Fotografie und Avantgardefilm als Filmkritiker und Fotograf. 1930 machte er den Experimentalfilm Bezúcelná procházka (Spaziergang ins Blaue). Später arbeitete er für Dokumentar- und Werbefilme als Regisseur, Kameramann und Cutter. Er filmte mit Herbert Kline das politische Dokument CRISIS über die Tschechoslowakei vor dem 2. Weltkrieg und mußte 1939 nach Amerika emigrieren.
Während der Jahre 1942-47 drehte er mehrere Experimentalfilme mit seiner Ehefrau Maya Deren. Der gemeinsame erste Film Meshes of the Afternoon, 1943, wurde eine der fundamentalen Arbeiten der amerikanischen Filmavantgarde.
Er arbeitet auch zusammen mit Francis Thompson an Pionierprojekten (Mehrfachprojektion, IMAX), und sie bekamen gemeinsam einen Oscar für den Film To Be Alive als den besten Dokumentarkurzfilm 1966.

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