Nordwand

Deutschland/Ö/CH 2008 · 126 min. · FSK: ab 12
Regie: Philipp Stölzl
Drehbuch: , , ,
Kamera: Kolja Brandt
Darsteller: Benno Fürmann, Johanna Wokalek, Florian Lukas, Simon Schwarz, Georg Friedrich u.a.
Drama in der Wand

»Mei, damals wars halt so, dass meistens am Sonntag irgend­einer abge­stürzt ist. Am Montag war die Bergung, am Donnerstag das Begräbnis. Und nach dem Begräbnis haben wir fürs nächste Woche­n­ende eine zünftige Tour ausge­macht.«

Anderl Heckmair, 1938 Erst­be­steiger der Eiger­nord­wand

Der Berg stöhnt

Stalin­grad unterm Gipfel – wenig über­zeu­gendes Bombast-Kino

»Das letzte Problem der Alpen muss fallen.« – So verkünden die Schlag­zeilen zu Beginn. Ihre Sprache ist mili­ta­ris­tisch: Vom »Angriff auf die Eiger Nordwand« ist die Rede, von der »Schlacht um den Berg«, und am Ende dann vom »Opfer­kampf bis zum Letzten«. Nazi-Sprache und Nazi-Ideale, Propa­ganda pur, kein Wunder, denn der Film spielt 1936, genau in der Zeit, als Hitlers Macht viel­leicht am unan­ge­foch­tendsten war in Deutsch­land, noch vor Kriegs­be­ginn und millio­nen­fa­chem Judenmord.

Nordwand, eine BR-Kopro­duk­tion, erzählt aus dem heroi­schen Zeitalter des Berg­stei­gens: Mit vergleichs­weise primi­tivsten Mitteln krakselte man seiner­zeit die Berge hoch, kein Vergleich zur technisch hoch­wer­tigen Ausrüs­tung der Gegenwart. Viele Gipfel waren noch unerobert, bis zur Bestei­gung des Mount Everest dauerte es noch fast 20 Jahre, und man versteht gut, was den Opern- und Film-Regisseur (Baby) und Werbefilm-Profi Philip Stölzl an Mut und Technik der frühen Berg­steiger faszi­nierte.

Eine »wahre Geschichte« wird erzählt, so behauptet auch dieser Film – es ist dies also mal wieder ein deutsches Kinostück, das sich der Vergan­gen­heit und den histo­ri­schen Tatsachen bedient, und doch alles andere sein will, als nüchterne Doku­men­ta­tion.

Überhaupt will Stölzl sehr viel: Anknüpfen an den „Bergfilm“, jener von Arnold Fanck in den 20er Jahren begrün­deten Kino­tra­di­tion, der deutschen Variante des »Western«, des Kinos über den Gegensatz zwischen Mensch und Natur, die „Frontier“ der Zivi­li­sa­tion, die immer weiter in die unbe­sie­delte, wilde Natur ausge­dehnt wird, und den Kampf der Menschen an dieser „Frontier“.

Dieser „Bergfilm“ leidet jeden­falls unter einer doppelten Belastung: Zum einen handelt es sich um einen Filmtypus, der, vorsichtig formu­liert, ideo­lo­gisch belastet ist, in Stölzls eigenen Worten »ein konta­mi­niertes Genre«. Stölzl: »Für mich führt ein visueller roter Faden von Fancks Berg­filmen zu Riefen­stahls Triumph des Willens« (für weniger Infor­mierte: ihrem Propa­gan­da­film über den Reichs­par­teitag der NSDAP).

Man muss hier auch in aller Vorsicht erwähnen – schon allein, weil man schon oft genug von Dritten darauf ange­spro­chen wurde – dass Stölzl eine gewisse, auch auf den zweiten Blick bemer­kens­werte Faszi­na­tion für die faschis­ti­sche Ästhetik hat. Das zeigt sich zum Beispiel in seinen Musik­vi­deos, etwa Du hast von der ebenfalls einschlägigen Band Rammstein und vor allem in Stripped, gleich­falls für Rammstein, in dem er Material aus dem Olympia-Film von Leni Riefen­stahl verwen­dete.

Im Interview mit der Welt weist Stölzl die Asso­zia­ti­ons­kette: »Rammstein – Riefen­stahl – Bergfilm – Nordwand« von sich, und meint: »Solch eine Begriffs­wolke lässt außer Acht, wie zufällig eine beruf­liche Karriere oft verläuft und wie manche Stoffe zum Kinofilm werden und andere nicht, obwohl du Jahre an ihnen arbeitest. So sehr ich Riefen­stahl als Filme­ma­cherin schätze, so proble­ma­tisch finde ich, wie sehr sie sich von Hitler verein­nahmen ließ. Dass sich nun ein Bogen schlägt von meiner Rammstein-Collage von vor zehn Jahren zu meinem zweiten Kinofilm, ist ein verrückter Zufall.« Wirklich? Gibt es derartige Zufälle? Glauben wir nicht, mag aber sein. Aber dieser Zufall ist, das zeigt Nordwand zumindest bezeich­nend.

Bezeich­nend für die Qualität von Nordwand ist aber auch, dass Stölzl zwar in jedem Interview betont, er wolle »von der gewal­tigen heroi­schen Stili­sie­rung des alten Bergfilms wie bei Luis Trenker und Arnold Fanck« wegkommen, es gehe ihm »um das Scheitern eines falschen Helden­ideals«. Aber gerade wohl­mei­nenden Rezen­senten kommt immer genau das in den Sinn, was Stölzl vermeiden möchte. Zum Beispiel Carlos Gers­ten­hauer (BR kinokino): »Mit Nordwand hat Philipp Stölzl einen grossen Aben­teu­er­film, aber auch einen Meta­berg­film geschaffen. Sein Nordwand orien­tiert sich in seiner Authen­ti­zität und Unmit­tel­bar­keit am klas­si­schen deutschen Bergfilm der 20er und 30er Jahre – an Meis­ter­werken wie 'Weisse Hölle Piz Palü' von Dr. Arnold Fanck oder Das blaue Licht von Leni Riefen­stahl.« Oder Hans Messias vom Film­dienst: »[Stölzl] präsen­tiert einen lupen­reinen Bergfilm in der Tradition von Arnold Fanck, Leni Riefen­stahl und Luis Trenker.«

Die Ideologie der Berge

Die Belastung des „Bergfilms“ und seiner jetzt von Spiegel und Stölzl verkün­deten Renais­sance liegt darin, dass er – auch hier dem Western ähnlich – einfach nicht mehr modern ist. Denn Bilder, die viel­leicht in den 20ern jene Menschen ergötzt und beein­druckt haben, die noch nie einen Berg auch nur aus der Ferne in natura gesehen haben, kann man heute nicht einfach wieder­holen, wo täglich im Fernsehen auf Phoenix und im BR-Nacht­pro­gramm Post­kar­ten­pan­oramen irgend­eines Gebirges gezeigt werden.

Zu alldem kommt dann die erwähnte Faszi­na­tion. Sie führt zu einem gewissen Authen­ti­zitäts­fe­ti­schismus, der den Film eher belastet. »Bei der Bestei­gung ist jeder Haken, jeder Karabiner, jedes Seil, jeder Nagel­schuh absolut origi­nal­ge­treu.« (Stölzl) Gegen Orien­tie­rung an der Realität ist zunächst einmal nichts zu sagen, nur ist dies wieder einmal ein Fall, wo wie bei Der Baader Meinhof Komplex vermut­lich alles richtig ist im Sinne von »richtig recher­chiert«, und trotzdem nichts stimmt.

Das gilt besonders fürs Poli­ti­sche und Kultur­his­to­ri­sche. »Die Zeit­ge­schichte war für mich der Grund, den Film zu machen. Ein reines Berg­stei­ger­aben­teuer hätte mich nicht inter­es­siert. Das muss für mich aufge­laden sein mit höherer Bedeutung.« Schön wärs. Stölzl sagt zwar, dass er »diese Ideo­lo­gi­sie­rung des Alpi­nismus zum Thema machen« wollte, aber es gelingt ihm nicht.

Dabei wäre das inter­es­sant: Alpi­nismus in den ersten Jahr­zehnten nach 1900 war trotzige Selbst­ver­ge­wis­se­rung des Indi­vi­duums im Zeitalter von Hoch­in­dus­tria­li­sie­rung und Massen­ge­sell­schaft, und schon lange vor den Nazis ein Medium extremen Denkens. Gegen das touris­ti­sche Erschließen der Alpen zum Erho­lungs­raum des aufstei­genden Bürger­tums, beharrten die frühen Berg­steiger auf der persön­li­chen Begegnung mit und Über­win­dung der Gefahr im Zeitalter der Extreme. In seinem Aufsatz Todes­zonen: Über Denkräume des Extremen im frühen Alpi­nismus (Zeit­schrift für Ideen­ge­schichte II/3, 2008) zeigt Michael Ott jetzt die Geschichte des Berg­sports als Geschichte der Flucht vor dem Normalen, dem Gewöhn­li­chen und den Vielen. Die Idee des Alpi­nismus wurde bald, unter anderem durch den Bergfilm, von rechten Ideo­lo­gien verein­nahmt: Es war die „Nation“ die kollektiv die zum „Schick­sals­berg“ stili­sierten Gipfel stürmte.

Und selbst heute geschieht, zuge­schnitten auf die Ideo­lo­gien und Moden unserer Gegenwart nichts wirklich anderes: Gipfel und Kletterer sind Metaphern. Schicksal und Sinnsuche sind indi­vi­dua­li­siert. Berg­steiger sind wie andere Extrem­sportler Expo­nenten der Welt­ri­si­ko­ge­sell­schaft. Auf dem Berg entkommen sie in die Massen­ein­sam­keit von Touren in Schul­klas­sen­s­tärke – einmal trafen sich 88 Kletterer auf dem wenige Quadrat­meter großen Gipfel des Mount Everest – suchen den Kick in der Todeszone, und halten der rundum versi­cherten Wohl­stands­ge­sell­schaft den aben­teu­er­li­chen Spiegel vor. Und wenn ein Reinhold Messner ohne Sauer­stoff­gerät auf 8000der steigt und sich dort oben noch um die Müll­tren­nung kümmert, dann spiegelt dies auch nur die Mode des Ökolo­gi­schen. Und wenn Manager sich von Sherpas an einer Nylonna­bel­schnur aufs Dach der Welt ziehen lassen, verklären sie das eben nicht mehr zur „Schlacht um den Berg“ sondern zur „Heraus­for­de­rung“ – das Ideal, jeden Wider­stand zu über­winden und das „Prinzip Stei­ge­rung“ des immer höher, immer schneller, immer weiter, immer risi­ko­rei­cher, immer extremer dominiert auch hier. Statt Haken­kreuz­flagge flattert das Spon­so­ren­logo auf dem Gipfel.

Alpen-Schmon­zette

Zugleich möchte der Regisseur dann aber doch auch einen Unter­hal­tungs­film drehen, und zwar so richtig, mit allem: Frau zwischen zwei Männern, Klim­per­k­litsch­musik, Drama und Melo, Spannung und Gemüt, und darum hat er dann zwei so richtig voll­rund­um­sym­pa­thi­sche Sympa­thie­trä­ger­haupt­fi­guren. Sie heißen Toni Kurz (Benno Fürmann) und Andi Hinter­stoisser (Florian Lukas), und sie wollen die unglaub­liche schwie­rige „Mordwand“ als erste besteigen. Um auch wirklich keinen Zweifel entstehen zu lassen, dass diese Burschen ihr Herz auf dem richtigen, also nicht rechten Fleck haben, dass sie keine Nazi­schweine sind, zeigt er über­deut­lich, wie sie auf »Sieg Heil!« mit »Servus!« antworten, und gleich in ihrem ersten Auftritt Latrinen putzen müssen – sie haben halt mehr das Klettern im Kopf, als die Disziplin, wie sie bei den Wehr­machts-Gebirgs­jä­gern in Mitten­wald so üblich war.

Und dann ist da eine schöne Frau namens Luise (Johanna Wokalek), einst Tonis Jugend­liebe, jetzt in Berlin Nach­wuchs­jour­na­listin bei dem intel­li­genten Propa­gan­disten Arau (Ulrich Tukur in seiner Scha­blo­nen­rolle als oppor­tu­nis­ti­scher Jour­na­list unter den Nazis ist immer noch besser als der Rest, und es ist ein Genuß ihm zuzu­schauen), der eine große Story will. Für Luise wiederum ist ihre persön­liche Nähe die beruf­liche Chance. Und dann noch zwei Konkur­renten um den Gipfel, gleich­falls im Dienst des Propa­gan­da­ap­pa­rats.

Korrup­tion und Heraus­for­de­rung also aller­orten, nur im Zentrum der große Berg und die kleinen, charak­ter­lich reinen Menschen Toni und Andi. Es folgt natürlich der Kampf zwischen Mensch und Natur, und den gewinnt im deutschen Kino eigent­lich immer die Natur.

Im tiefen Tal der Daily Soap

Das Ergebnis ist leider enttäu­schend und ärgerlich. Was ein bisschen politisch tut und sich dann nicht traut, ist im Großen und Ganzen unpo­li­ti­sches Bombast­kino. Seine »wahre Geschichte«, den tödlich miss­glückten Versuch der Erst­be­stei­gung, der dann von der Nazi-Propa­ganda zum Opfer­drama stili­siert wurde, trägt der Film wie eine Monstranz vor sich her. Doch jede Gele­gen­heit, aus den Mythen des Bergfilms, etwas zu machen, das über verschämte Wieder­ho­lung des Alten hinaus­geht, wird verschenkt. Es ist die Grund­schwäche dieses Films, dass er – wenn es schon ein Berg­stei­ger­drama sein muss – sich nicht zu großen weiten Natur­drama entscheidet, nicht den Mut hat, wirklich Bergfilm zu sein, sondern statt­dessen immer im kleinem engen Melodram verharrt. Nordwand bleibt geistig immer unten – im Tal der Daily Soap, und spult dort nur bekannte Muster des soge­nannten deutschen Event­kinos der letzten Jahre herunter, füllt sie mit neuen Versatz­stü­cken.
Leider sieht man alles, was man schon in anderen Fällen nicht sehen will – und was der Rezensent offen gesagt eigent­lich sowohl Regisseur Stölzl als auch seinem Produ­zenten Boris Schön­felder absolut sicher zugetraut hat, dass sie es unter­lassen und besser machen würden:

Anti­quier­teste holz­schnitt­ar­tige Männ­er­bilder aus einer anderen Zeit, denen ihr Leben wurscht ist, und für die die Lebens­ge­fahr nur Anlaß ist, um einen besonders dummen Spruch auf ihren Lippen zu tragen – wie an der Theke. So eine Szene erzählt uns: Sie nehmen den Berg nicht ernst, genau­so­wenig wie der Film. Aber wenn der Film den Berg nicht ernst nimmt, wie sollen es dann auch die Figuren tun? Wie die Zuschauer? Völlig unkri­tisch käut man zudem die Nazi-Ideale von Kraft, Freude und deutschen Heldenmut, von Opfer­be­reit­schaft und Durch­set­zungs­willen gegen alle Vernunft wider, und der Berg erscheint als Metapher für den Endsieg – das Scheitern von Toni und Andi als Sport-Stalin­grad.

Blut, Schweiß und Tränen, urdeut­sche Härte am Berg und heroi­sches Sterben, Boden­s­tän­dig­keit und Blasmusi verbinden sich zu einer 21.Jahr­hun­dert-Variante des Heimat­films, zu einer post­mo­dernen Variante von „Blut und Boden“-Kino. Kaum über­ra­schend ist da die Insze­nie­rung unsicher und oft geschmacklos: Immer klatscht und brezelt Stölzl schlechte Musik über seine Bilder, suppt alles mit (behaup­tetem) Pathos voll, überall schwur­belt die Kamera übers Gebirg, oder sie glotzt zenti­me­ternah den Akteuren ins Gesicht. Und oft wackelt die Pappe der Studio­ku­lissen.

Offen­kundig wurde zudem ausge­rechnet am Sprach­coach gespart: Haupt­dar­steller Benno Führmann spricht ein derart pein­li­ches Pseu­do­bay­risch (Schande über den kopro­du­zie­renden BR), dass es in dieser aufwän­digen, am eigenen Ernst ersti­ckenden Opfer­story um Helden, die sinnlos sterben und um eine Nieder­lage gegen über­mäch­tige Natur­ge­walten immerhin mal für ein paar befrei­ende Lacher gut ist.

Stölzl stellt eine legitime Frage zum Bergfilm. Geht es? Die Antwort, die der Film gibt, lautet aber: Es geht einfach nicht. Die Erzähl-Muster passen nicht, die Gefühle passen nicht, alles bleibt behauptet. Selbst das könnte noch funk­tio­nieren, so wie auch das Musi­kan­ten­stadl unau­then­tisch ist, und ein bestimmtes Publikum doch unterhält, doch sein Publikum findet. Dafür aber, um die Massen zu becircen, ist Nordwand schlicht und einfach zu depressiv: Die Helden sterben, am Ende steht eine Nieder­lage, die nur die Nazi-Propa­ganda noch in einen Sieg umzu­münzen versucht,… oder tut es doch auch der Film? Der klammert sich nur mit einem letzten Siche­rungs­haken noch an Luise. Sie sagt am Schluß, als alles vorbei ist: »Ich geh nicht zurück.« In die Großstadt, wo das Übel herkommt. Statt­dessen landet sie dann in New York. Hört schwarze Musik, raucht und zumindest wenn sie eine Zigarette hält, sieht Wokalek auch aus, wie eine deutsche Cate Blanchett.
Wokalek ist ja inzwi­schen zur Allzweck­waffe des deutschen Kinos mutiert, man wundert sich, dass sie nicht auch in Anonyma wenigs­tens in einer Ecke auftaucht. Aber hier kann auch sie, im Gegensatz zu Der Baader Meinhof Komplex nichts retten.

Ansonsten: Warum macht man heute noch so einen Film? Was ist denn die Moral des Ganzen? Die Medien? Ja, das muss es wohl sein. Hier kann der Mensch des frühen 21. Jahr­hun­derts andocken. Irgendwie sind die Medien eigent­lich an allem schuld. Und die Großstadt. Die Großstadt, ja. »Ach wärt ihr nur in Berch­tes­gaden geblieben!«, auf dem Land, hätte man die Jungs doch in Ruhe gelassen, denkt der Zuschauer des Öfteren. Viel­leicht hätt’s, wenn der Mensch nicht immer so hoch hinaus wollte, dann auch keine Nazis gegeben.

Immerhin für Luise ist »Der lange Weg nach Westen« (Heinrich August Winkler) am Ende vorbei. Das deutsche Kino hat ihn offen­sicht­lich immer noch vor sich.

Michael Ott: »Todes­zonen: Über Denkräume des Extremen im frühen Alpi­nismus«, in: Zeit­schrift für Ideen­ge­schichte II/3, 2008.