08.01.2015
Cinema Moralia – Folge 99

Gekrümmte Horizonte, Galaxien und schwarze Löcher

Interstellar
Blick in die Zukunft: Interstellar von Christopher Nolan
(Foto: Warner Bros. Entertainment GmbH)

Jungs und Frauen: Die fröhliche Wissenschaft des Sehens im Kinojahr 2014 – Ein etwas anderer Jahresrückblick in drei Teilen. Cinema Moralia, Tagebuch eines Kinogehers, 99. Folge

Von Rüdiger Suchsland

»Was wir Sinn nennen, wird verschwinden.«
Max Hork­heimer, vor ziemlich genau 45 Jahren, im lesens­werten Spiegel-Interview am 5.1.1970

Fehlenden Mut zum Neuar­tigen und »eine fast depres­sive Grund­stim­mung« führe dazu, »dass Bauherren sich nicht trauen, eine mutige Archi­tektur zu machen, und Archi­tekten keine Aufträge für mutige Archi­tektur bekommen«, so klagte der Archi­tek­tur­wis­sen­schaftler Friedrich von Borries, der an der Hamburger Hoch­schule für bildende Künste lehrt. Durch einen konser­va­tiven Umschwung in den 1980er-Jahren sei das Vertrauen in die Archi­tektur als Zukunfts­motor verlo­ren­ge­gangen.
Die HfbK ist bekannt­lich auch eine Film­hoch­schule, und das, was Borries sagt, könnte man genauso über das Kino sagen: seit den 80ern gibt es viel Spektakel, aber wenig Mut. Man redet dem breiten Volk nach dem Mund, will Beifall statt Irri­ta­tion. Es gilt für die Kunst wie für die Politik, wie für unsere gesamten Lebens­ver­hält­nisse. Und dieser Befund belegt nur einmal mehr: Das Kino ist ein gesell­schaft­li­ches Phänomen.

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Eine Woche nach dem letzten »Wetten das…?« starb Udo Jürgens. Sagt uns das irgend­etwas? Der Tod der 70er Jahre viel­leicht?

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Jetzt ist sie schon fast wieder vorbei, die Zeit der Jahres­rück­blicke. Auch von mir kommt noch einer, klar. Weiter unten dann, ganz konven­tio­nell. Zuerst aber ein etwas anderer Blick zurück, einer, der aller­dings nicht weniger erzählt, als die dankens­werten und geschätzten Listen mit den besten, inter­es­san­testen und schlimmsten Film­erleb­nissen und den »Magischen Momenten«.

I.Teil: 604 Filme sind immer noch zu wenig

»Human kind cannot bear very much reality.«
T. S. Eliot: »Four Quartets: I. Burnt Norton«

604 Filme kamen 2014 in die deutschen Kinos. Krasse Zahl, kaum zu glauben. Die aller­meisten von ihnen hat niemand gesehen. Und vieles, was wir gesehen haben, ist schon wieder vergessen. Manchmal zu Unrecht, oft zu Recht, in beiden Fällen.
Wer erinnert sich zum Beispiel noch an Das erstaun­liche Leben des Walter Mitty von Ben Stiller, den ersten Film, der 2014 startete, gleich am ersten Tag des Jahres? Oder an Terry Gilliams The Zero Theorem, an Das Verschwinden der Eleanor Rigby von Ned Benson oder an Nadav Schirmans The Green Prince, die erst vor einem Monat starteten ? Oder Patong Girl, einer der besten deutschen Filme des Jahres, unver­s­tänd­li­cher­weise zwischen Weih­nachten und Sylvester gestartet.

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Gut 50 neue Filmtitel sind es also pro Monat. Im Juni waren es WM-bedingt nur 36, im Februar – wohl wegen der Berlinale?! – gar nur 30, im August 32. Auch im Dezember wenig. Dafür brachten die Verleiher im Oktober 80 Filme heraus!!! Im November immer noch 64!
Beim Blick in die nackte Statistik kann man auch andere Zahlen nicht fassen: Jeweils 18 Filme starteten am 18. November und wieder nur zwei Wochen später am 2.Oktober. Darunter unter anderem: Schoß­ge­bete; Sin City 2: A Dame to Kill for; A World Not Ours; Der Anstän­dige; Wenn ich bleibe; Concer­ning Violence; Schö­ne­feld Boulevard; Gemma Bovery; Heli; Nowitzki. Der perfekte Wurf; War of the Worlds – Goliath; Istanbul United; Gone Girl – Das perfekte Opfer; Anderson; Hüter der Erin­ne­rung – The Giver; Land der Wunder; Pierrot Lunaire.
Alle diese Filme haben Publikum verdient, aber sie bekommen nicht das Publikum, dass sie verdienen.

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An einem ein und demselben Tag im letzten Januar starteten The Wolf of Wall Street von Martin Scorsese, 12 Years a Slave von Steve McQueen, Nebraska von Alexander Payne, A Touch of Sin von Jia Zhang-Ke und Das radikal Böse von Stefan Ruzowitzky, alles inter­es­sante, sehens­werte Filme, und egal wie man sie im einzelnen beur­teilen möchte, sicher nichts zum Vergessen. Daneben noch sieben andere, deren Titel wir uns wirklich nicht merken müssen.
Am 6. November starten Inter­stellar von Chris­to­pher Nolan, Mr. Turner – Meister des Lichts von Mike Leigh, Citi­zen­four von Laura Poitras, und die deutschen Filme Im Labyrinth des Schwei­gens von Giulio Riccia­relli, White Shadow von Noaz Deshe und Dragan Wende – West Berlin von Lena Müller, Dragan von Petrovic.
Warum müssen diese fünf Filme an einem einzigen Tag starten?
Gewiss gibt es bestimmt für jeden Einzel­fall tolle marke­ting­stra­te­gisch ausge­klü­gelte Begrün­dungen. Trotzdem kann mir keiner erzählen, dass man da nicht viele Filme besser raus­bringen könnte: Das Ergebnis ist eindeutig und erschre­ckend: Immer mehr Filme haben immer weniger Zuschauer. Von vielen Filmen bekommen die Zuschauer gar nicht mit, dass sie starten.
Deutsch­land hat ein Verlei­her­pro­blem!

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Zugleich ist ein nicht weniger klarer Befund: Es gibt sehr viele Filme, immer mehr gute, die ihren Weg erst gar nicht ins deutsche Kino finden. Filme, die woanders Erfolg haben, und in Deutsch­land keinen Verleih bekommen. Nehmen wir nur Jonathan Glazers Under the Skin. Gefeiert im Wett­be­werb von Venedig 2013. Von vielen ameri­ka­ni­schen Film­kri­ti­kern unter ihre persön­liche Top Ten gewählt, gar nicht selten an erster Stelle. Ein Film mit Scarlett Johannson in der Haupt­rolle – und das auch noch nackt!
Aber Senator – zur Erin­ne­rung für die die es vergessen haben: Das ist jener famose Verleih, der sogar in dem Jahr, in dem sie den Hit Ziemlich beste Freunde ins Kino brachten, noch einen Verlust machten! –, Senator dieses Aushän­ge­schild der tollen deutschen, nur leider de facto völlig inexis­tenten Film­in­dus­trie, setzte den angekün­digten Filmstart ab und verkloppte den Film auf DVD. Aus Angst, ihre schon verges­sene Kino-Bückware durch Kunst zu beschä­digen. Dann kam der Film in einige tapfere unab­hän­gige Kinos, die ihn kurzer­hand auf DVD oder Blu-ray zeigten – vor oft ausver­kauften Häusern
Es gibt viele andere Filme, die ein noch schlim­meres Schicksal teilen, weil sie oft noch nicht mal auf DVD in Deutsch­land zu sehen sind. Was ist etwa mit Naomi Kawase Still the Water, der in Cannes weit mehr bezau­berte, als der vergleichs­weise brave Palmen-Sieger Winter­schlaf? Was ist mit Jean-Luc Godards Adieu au Language, Godards wage­mu­tiger 3D-Dekon­struk­tion? Was ist mit Lissando Alonsos Jauja, in dem immerhin Viggo Mortensen die Haupt­rolle spielt? Auch Stars und große Namen helfen den Verlei­hern offenbar nicht mehr, über ihren Schatten zu springen, und den Hintern hoch zu kriegen. Nur für den Verleih­för­de­rungs­an­trag reicht es immer.
Was ist mit dem femi­nis­ti­schen Psycho­thriller Algunas Chicas, in dem der argen­ti­ni­sche Regisseur Santiago Pala­vicino Cesare Paveses Roman »Le Amiche« adaptiert, der bereits vor 60 Jahren Antonioni zu einem wunder­vollen Film inspi­riert hat? Was ist mit Fabrice Du Welz Alleluia? Mit dem irani­schen Fantasy-Noir-Seri­en­killer-Poem A Girl Walks Home Alone At Night von Ana Lily Amirpour? Mit Our Sunhi von Hong Sang-soo? Und mit Sono Sions Why Don’t You Play In Hell?
Deutsch­land hat ein Verlei­her­pro­blem. Und die die gute Verleiher fördern sollten, machen ihre Arbeit nicht.

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II.Teil: Die fröhliche Wissen­schaft

»Go, go, go, said the bird: human kind
Cannot bear very much reality.
Time past and time future
What might have been and what has been
Point to one end, which is always present.«
T. S. Eliot: »Four Quartets: I. Burnt Norton«

Eine jahre­lange Reise in die unend­li­chen Weiten unseres Sonnen­sys­tems irgend­wohin weit hinter den Ringen des Saturn. Eine Reise durch soge­nannte »Worm­w­holes« und »schwarze Löcher«, über gekrümmte Horizonte und fünf Dimen­sionen, in andere Galaxien – voller Mut zum Utopi­schen, zum wilden Denken, ein laby­rin­thi­scher Film pro Wissen­schaft, pro Aufklärung, durch­zogen von frei­heit­li­chem Denken.
Chris­to­pher Nolans bahn­bre­chender Science-Fiction-Film Inter­stellar ist für mich persön­lich der Film des Jahres: Durch seine groß­ar­tige Bild-Ästhetik, seine nost­al­gi­sche Lust am alten analogen Film­ma­te­rial das zu erkennen, keinen Exper­ten­blick erfordert. Weil ich so einen Film von Nolan nie und nimmer erwartet hätte, weil mich dieser Film von meinem prin­zi­pi­ellen Nolan-Skep­ti­zismus für erste jeden­falls kuriert hat. Weil er genau die richtige Dosis Kitsch in der richtigen Form präsen­tiert. Viel­leicht ist es auch gar kein Kitsch, sondern nur eine bestimmte Form unschul­diger Emotion, die ich gern im Kino als aller­erster unter Verdacht stelle, die ich aber gleich­zeitig gern sehe. Solche Para­do­xien sind das täglich Brot eines Kino­gän­gers.

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Ein bisschen war das ganze Jahr 2014 für einen leiden­schaft­li­chen Kino­be­su­cher wie ein Abenteuer aus den unend­li­chen Weiten des Weltalls. Die sage und schreibe 604 Filme sind ein unüber­schau­barer Regen unbe­kannter Flug­körper, die meist stern­schnup­pen­gleich nach kurzem Aufleuchten im Dunkel des Kinos verglühten. Wer soll das alles sehen? Wie soll man die wenigen Fixsterne erkennen, die bedeu­tenden Kometen aus der Masse heraus­fil­tern?

Zu den Erleb­nissen, an die man sich gewiss noch lange erinnern wird, gehört Boyhood: Richard Link­la­ters toll­kühnes Unter­fangen, 12 Jahre lang mit den gleichen Darstel­lern die Lebens­ge­schichte eines Jungen zu drehen, und die Szenen zu einem einzigen rasanten Fluß der Kindheit zusam­men­zu­fügen, lockte in Deutsch­land über 300.000 Zuschauer ins Kino – mit einem Bruchteil an Kopi­en­zahl und Werbeetat eine viel größere Unter­neh­mens­leis­tung als allen Hobbit- und Super­hel­den­filmen zusammen gelang. Boyhood, Boyhood, Boyhood – nein, so ist es nicht. Der Film muss nicht einmal auf meiner persön­li­chen Ten-Best-Liste auftau­chen. Ein schöner Film, den man auch zwei, dreimal sehenn kann, das ist es dann.
Ein zumindest ökono­mi­scher Erfolg gelang dem Berliner Verleih »Neue Visionen« mit der fran­zö­si­schen Klamotte Monsieur Claude und seine Töchter. Ein fran­zö­si­scher Film, der Millionen in die Kassen spülte – das sollte der klage­freu­digen Szene Mut machen, statt auf jeden durch­schnitt­li­chen Holly­wood­film lieber auf europäi­sches Kino zu setzen. Zumal es mit den Super­helden weiter bergab geht: Preque­litis und Seque­litis klingen schon wie Krank­heiten, immer höhere Kosten, immer geringere Einnahmen – der erste Miss­erfolg dürfte auf die Studios wirken wie ein Meteo­ri­ten­ein­schlag in Los Angeles.

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Das ist es dann aber auch, was man über Monsieur Claude und seine Töchter Positives sagen kann – das Negative wäre hier am falschen Platz. Tolle Erfolge feierten in Europa vor allem zwei Kinoländer: Aus Schweden kam am ersten des soeben begonnen Jahres der Gewinner des Goldenen Löwen Roy Anders­sons Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach und ein paar Wochen vorher Ruben Östlunds Höhere Gewalt – zwei Tragi­komö­dien über den Alltag in west­eu­ropäi­schen Wohl­fahrts­staaten. Und die Goldene Palme ging an die Türkei – ausge­rechnet im hundertsten Jahr des Türki­schen Kinos gewann Nuri Bilge Ceylans Winter­schlaf in Cannes, ein hoch­po­li­ti­sches Kammer­spiel, und ein künst­le­ri­scher Wider­stand gegen Erdogans Abbau demo­kra­ti­scher Frei­heiten.
Eine Galaxie für sich ist das fran­zö­si­sche Kino – ob der oben erwähnte erste 3D-Film des unver­wüst­li­chen, uner­müd­li­chen Jean-Luc Godard der sich in Adieu au Langage mal eben von der Sprache verab­schie­dete und aus einer fünften Dimension des Filme­ma­chens allen drei­di­men­sional beschränkten Kinodeppen eine lange Nase drehte.Oder der nicht minder kluge, witzige, originell verschach­telte Die Wolken von Sils Maria von Olivier Assayas – die Franzosen setzen die Masstäbe des Weltkinos à la Hollywood. Und in diesen beiden Filmen steht der Philosoph Friedrich Nietzsche Pate: Kino als eine fröhliche Wissen­schaft des Sehens!

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Das deutsche Kino war hingegen bis auf Dominik Grafs Die geliebten Schwes­tern oft ein Schwarzes Loch: Statt Zukunft mehr Vergan­gen­heit denn je: Ob in Phoenix oder dem Im Labyrinth des Schwei­gens – zwei Filme, die mehr schlechte Fragen aufwerfen, als gute Antworten geben. Die neue Kultur­staats­mi­nis­terin Grütters kürzt die Gelder ausge­rechnet in dem Bereich, in dem sie gestalten könnte; nach Dieter Kosslick wird die Berlinale 2019 dann vermut­lich von seinem Klon geleitet, und in Berlin wickelt gerade die SPD aus Torheit die Film­schule DFFB ab.
Dabei stammen die besten origi­nellsten deutschen Filme von Film­hoch­schulen und heißen: Das merk­wür­dige Kätzchen, Fräulein Else und Patong Girl. Sie stammen aller­dings von einem Schweizer, einer Öster­rei­cherin und einer Finnin.
Aber ein zweiter Oh Boy ist nicht in Sicht, schon gar kein deutsches Boyhood. So bleibt dem Kino­lieb­haber nur Inter­stellar. Dort lernt man auch, wie man per Wurmloch durch die Zeit reisen kann. In wenigen Tagen könnte man so 120 Jahre über­brü­cken. Und landet in der Zukunft.

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III.Teil: Listen, Listen, Listen

»Time present and time past
Are both perhaps present in time future,
And time future contained in time past.
If all time is eternally present
All time is unre­de­emable.
What might have been is an abstrac­tion
Remaining a perpetual possi­bi­lity
Only in a world of specu­la­tion.
What might have been and what has been
Point to one end, which is always present.
Footfalls echo in the memory
Down the passage which we did not take
Towards the door we never opened
Into the rose-garden. My words echo
Thus, in your mind.«
T. S. Eliot: »Four Quartets: I. Burnt Norton«

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1. Die 20 besten Filme 2014

1. Inter­stellar – USA, GB 2014. Regie: Chris­to­pher Nolan
2. Die Wolken von Sils Maria – F, CH, D 2014. Regie: Olivier Assayas
3. Die geliebten Schwes­tern – D 2013. Regie: Dominik Graf
4. The Drop – Bargeld – USA 2014. Regie: Michael R. Roskam
5. Verführt und verlassen – USA 2013. Regie: James Toback
6. Höhere Gewalt – S, DK, F, NO 2014. Regie: Ruben Östlund
7. Heli – MEX 2013. Regie: Amat Escalante
8. Das merk­wür­dige Kätzchen – D 2012. Regie: Ramon Zürcher
9. Like Father, Like Son – JP 2013. Regie: Hirokazu Koreeda
10. Fräulein Else – Ö, D, IND 2013. Regie: Anna Martinetz
11. Gone Girl – Das perfekte Opfer – Das perfekte Opfer – USA 2014. Regie: David Fincher
12 Grand Budapest Hotel – USA 2014. Regie: Wes Anderson
13. Beltracchi – Die Kunst der Fälschung – D 2013. Regie: Arne Birken­stock
14. Feuerwerk am hell­lichten Tage – CN, HOK 2014. Regie: Diao Yinan
15. A Touch of Sin – JP, CN 2013. Regie: Jia Zhang-Ke
16. Die Frau des Poli­zisten – D 2013. Regie: Philip Gröning
17. Winter­schlaf – TR, F, D 2014. Regie: Nuri Bilge Ceylan
18. Sauacker – D 2014. Regie: Tobias Müller,
19. Patong Girl – TH, D 2014. Regie: Susanna Salonen
20. Dragan Wende – West Berlin – West Berlin – D 2013. Regie: Lena Müller, Dragan von Petrovic

2. Fünfzehn wunder­schöne guilty pleasures

The Equalizer – USA 2014. Regie: Antoine Fuqua
The Riot Club – GB 2014. Regie: Lone Scherfig
20.000 Days on Earth – GB 2014. Regie: Iain Forsyth, Jane Pollard
Arteholic – D 2014. Regie: Hermann Vaske
Deutsch­boden – D 2013. Regie: André Schäfer
Snow­piercer – ROK, USA, F 2013. Regie: Bong Joon-ho
Zulu – F 2013. Regie: Jérôme Salle
Das radikal Böse – D, Ö 2013. Regie: Stefan Ruzowitzky
Über-Ich und Du – D, CH, Ö 2014. Regie: Benjamin Heisen­berg
Die Schöne und das Biest – F, D 2014. Regie: Chris­tophe Gans
The Wolf of Wall Street – USA 2013. Regie: Martin Scorsese
Blut­glet­scher – Ö 2013. Regie: Marvin Kren
DeAD – D 2012. Regie: Sven Halfar
Der Samurai – D 2014. Regie: Till Kleinert
Wolfs­kinder – D 2013. Regie: Rick Ostermann

3. Unter­schätzt & inter­es­sant, aber nicht perfekt

Banklady – D 2013. Regie: Christian Alvart
Diplo­matie – F, D 2014. Regie: Volker Schlön­dorff
Der Schmet­ter­lings­jäger – D, CH 2012. Regie: Harald Bergmann
Lifelong – Hayatboyu – TR, D, NL 2013. Regie: Asl? Özge
Freiland – D 2013. Regie: Moritz Laube
Kofelg­s­chroa – Frei. Sein. Wollen. – D 2014. Regie: Barbara Weber
Dieses schöne Scheiß­leben – D 2014. Regie: Doris Dörrie
Good Luck Finding Yourself – D, CN, PK, IND 2014. Regie: Severin Winzen­burg
Zeit der Kanni­balen – D 2014. Regie: Johannes Naber
Staudamm – D 2013. Regie: Thomas Sieben
Oktober November – Ö 2013. Regie: Götz Spielmann
Boyhood – USA 2014. Regie: Richard Linklater
The Unknown Known – USA 2013. Regie: Errol Morris
Der blinde Fleck – D 2013. Regie: Daniel Harrich
Le passé – Das Vergan­gene – F 2013. Regie: Asghar Farhadi
Bethlehem – ISR, D, B 2013. Regie: Yuval Adler
Youth – ISR, D 2012. Regie: Tom Shoval
Stiller Sommer – D 2013. Regie: Nana Neul
Die uner­schüt­ter­liche Liebe der Suzanne – F 2013. Regie: Katell Quil­lé­véré
Tao Jie – Ein einfaches Leben – HOK 2011. Regie: Ann Hui
Offene Türen, offene Fenster – AR, CH, NL 2011. Regie: Milagros Mumen­thaler
Anderson – D 2014. Regie: Anne­katrin Hendel
Finding Vivian Maier – USA 2013. Regie: John Maloof, Charlie Siskel
Das große Museum – Ö 2014. Regie: Johannes Holz­hausen
Ruhet in Frieden – A Walk Among the Tomb­stones – USA 2014. Regie: Scott Frank
Exodus: Götter und Könige – GB, USA 2014. Regie: Ridley Scott
The Cut – D 2014. Regie: Fatih Akin
Die Erfindung der Liebe – D 2013. Regie: Lola Randl
Meine Schwes­tern – D 2013. Regie: Lars Kraume
Und morgen Mittag bin ich tot – D 2013. Regie: Frederik Steiner
Kreuzweg – D 2014. Regie: Dietrich Brüg­ge­mann
Amma & Appa – D 2014. Regie: Franziska Schö­nen­berger, Jaya­krishnan Subra­ma­nian
Jack – D 2014. Regie: Edward Berger
Einmal Hans mit scharfer Soße – D 2013. Regie: Buket Alakus
Der Brand – D 2011. Regie: Brigitte Bertele
5 Zimmer Küche Sarg – USA 2014. Regie: Jemaine Clement, Taika Waititi

4. So lala

Nympho­ma­niac 1 – F, B, DK, D 2013. Regie: Lars von Trier
Nympho­ma­niac 2 – DK, B, F, D, GB 2014. Regie: Lars von Trier
Her – USA 2013. Regie: Spike Jonze
The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro – USA 2014. Regie: Marc Webb
Lauf Junge lauf – F, D, PL 2014. Regie: Pepe Danquart
Yves Saint Laurent – F 2014. Regie: Jalil Lespert
Vergiss mein Ich – D 2014. Regie: Jan Schomburg
Wie der Wind sich hebt – JP 2013. Regie: Hayao Miyazaki
A Most Wanted Man – USA, GB, D 2013. Regie: Anton Corbijn
Maps to the Stars – CA, USA, F, D 2014. Regie: David Cronen­berg
Phoenix – D 2014. Regie: Christian Petzold

5. völlig über­schätzte Filme

Monsieur Claude und seine Töchter – F 2014. Regie: Philippe de Chauveron
Das finstere Tal – Ö, D 2013. Regie: Andreas Prochaska
Love Steaks – D 2013. Regie: Jakob Lass
Ai Weiwei: The Fake Case – DK, CN, GB 2013. Regie: Andreas Johnsen
12 Years a Slave – USA 2013. Regie: Steve McQueen
Nebraska – USA 2013. Regie: Alexander Payne
Night Moves – USA 2013. Regie: Kelly Reichardt
Männer zeigen Filme & Frauen ihre Brüste – D 2013. Regie: Isabell Suba
Jimmy’s Hall – GB 2014. Regie: Ken Loach
Zwei Tage, eine Nacht – B, F, IT 2014. Regie: Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne
White Shadow – TZ 2013. Regie: Noaz Deshe
Mr. Turner – Meister des Lichts – GB 2014. Regie: Mike Leigh
Im Labyrinth des Schwei­gens – D 2014. Regie: Giulio Riccia­relli
Night­crawler – Jede Nacht hat ihren Preis – USA 2014. Regie: Dan Gilroy
Am Sonntag bist du tot – IRL, GB 2014. Regie: John Michael McDonagh
Hin und weg – D 2014. Regie: Christian Zübert

6. Nervig bis schrottig

Noah – USA 2014. Regie: Darren Aronofsky
Mandela – Der lange Weg zur Freiheit – USA 2013. Regie: Justin Chadwick
Kathe­dralen der Kultur – D 2014. Regie: Karim Aïnouz, Michael Glawogger ...
Schoß­ge­bete – D 2013. Regie: Sönke Wortmann
Die Einsam­keit des Killers vor dem Schuss – D 2014. Regie: Florian Mischa Böder
The Homesman – USA 2014. Regie: Tommy Lee Jones
Serena – USA 2013. Regie: Susanne Bier
Im Keller – Ö 2014. Regie: Ulrich Seidl
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere – NZ, USA 2014. Regie: Peter Jackson
Zwischen Welten – D 2014. Regie: Feo Aladag
Grace of Monaco – F, B, USA, IT 2013. Regie: Olivier Dahan

7. Leider nicht gesehen

Godzilla – USA, JP 2014. Regie: Gareth Edwards
Ida – PL, DK 2013. Regie: Pawel Pawli­kowski
American Hustle – USA 2013. Regie: David O. Russell
300: Rise of an Empire – USA 2013. Regie: Noam Murro
Watch­tower – TR, D 2012. Regie: Pelin Esmer
Gabrielle – (k)eine ganz normale Liebe – CA 2013. Regie: Louise Archam­bault
Tran­s­cen­dence – USA 2014. Regie: Wally Pfister
Zärt­lich­keit – F, B 2013. Regie: Marion Hänsel
Homefront – USA 2013. Regie: Gary Fleder
Die Karte meiner Träume – F, USA 2013. Regie: Jean-Pierre Jeunet
Hüter der Erin­ne­rung – The Giver – USA 2014. Regie: Phillip Noyce
Planet der Affen – Revo­lu­tion – USA 2014. Regie: Matt Reeves
Titos Brille – D 2014. Regie: Regina Schilling
Timbuktu – F 2014. Regie: Abder­rah­mane Sissako
Mary – Königin von Schott­land – CH, F 2013. Regie: Thomas Imbach
The Unfor­given – JP 2013. Regie: Lee Sang-il
Norte, The End of History – PH 2013. Regie: Lav Diaz

8. Hab ich mir vorsichts­halber erspart

Beste Chance – D 2014. Regie: Marcus H. Rosen­müller
Jersey Boys – USA 2014. Regie: Clint Eastwood
Stromberg – Der Film – D 2014. Regie: Arne Feldhusen
Der Hundert­jäh­rige, der aus dem Fenster stieg und verschwand – S 2013. Regie: Felix Herngren
Molière auf dem Fahrrad – F 2013. Regie: Philippe Le Guay
Wer ist Thomas Müller? – D 2013. Regie: Christian Heynen
Irre sind männlich – D 2014. Regie: Anno Saul
Bezie­hungs­weise New York – F 2013. Regie: Cédric Klapisch
Honig im Kopf – D 2014. Regie: Til Schweiger

(To be continued)

Unter dem Titel »Cinema Moralia« sind hier in loser Folge Notizen zum Kino zu finden, aktuelle Beob­ach­tungen, Kurz­kri­tiken, Klatsch und Film­po­litik, sowie Hinweise. Eine Art Tagebuch eines Kino­ge­hers.