35mm
»Während des Spanischen Bürgerkriegs schickten republikanische Kämpfer ihre Kinder zur Sicherheit in die Sowjetunion. Die rus-sische Bevölkerung empfängt die Kinder begeistert, die Behörden versorgen sie aufs Beste. In den ›Casas de Niños‹ werden sie unterrichtet, musizieren, malen und treiben Sport. Fern von zu Hause führen sie ein relativ behütetes Leben. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und dem deutschen Einmarsch in die Sow-jetunion 1941 rückt eine Heimreise jedoch in ferne Zukunft. Die Kinder müssen vor den Auswirkungen des Krieges in den Ural fliehen und können erst 1945 nach Moskau und Leningrad zurück-kehren. An eine Rückkehr nach Spanien ist nicht zu denken. 1956, nachdem viele bereits geheiratet und Familien gegründet haben, kommt es zu einer Einigung zwischen den Regierungen, die es den ›Kindern‹ erlaubt, in ihre Heimat zurückzukommen.« (17. Internationales Dokumentarfilmfestival München)