Von 1969 bis 1995 erschienen in Japan jedes Jahr zwei bis drei Tora-san-Filme und lockten zu hohen Feiertagen ganze Familien ins Kino. Die Geschichte ist im Grunde immer die gleiche: Tora-san (Kiyoshi Atsumi), einem kleinen Hallodri, wird es in Tokyo zu eng. Er zieht als fliegender Händler übers Land, lernt dort eine hübsche Frau kennen, verliebt sich, hilft ihr aus einer Notlage, entsagt nobel der Liebe und kehrt in den kleinen Süßwarenladen von Onkel und Tante nach Tokyo zurück. Von Folge zu Folge wächst einem Tora-san und seine Verwandtschaft mehr ans Herz.
Tora-san und die weinroten Blumen ist die 48. und letzte Folge der Reihe. Tora-san ist jetzt etwas zu alt um noch den jugendlichen Liebhaber zu geben. So kümmert er sich nun um die Liebesnöte seines Neffen Mitsuo, der zu Beginn der Serie noch gar nicht geboren war. Diesmal verschlägt es Tora-san nach Kobe. Zum Erstaunen seiner Familie taucht er in einer Fernsehsendung mit dem Titel „Nach dem großen Erdbeben“ auf und scheint wohlauf zu sein. Er hat die junge Lili getroffen und bringt sie zur Freude seines Neffen nach Tokyo mit.